Jahrelang wurde Kragenbären in Vietnam auf grausame Weise Galleflüssigkeit entnommen, um sie als „Medizin” zu verkaufen. Was die oftmals sehr jungen Tiere in vietnamesischen Gallefarmen endlos durchleiden mussten, ist kaum vorstellbar. Ohne ausreichende Betäubung wurde den Bären eine lange Kanüle brutal durch die Bauchdecke gestoßen, um die Galle abzuzapfen.
Mittlerweile ist das Geschäft mit der Bärengalle in Vietnam verboten, doch das Leid der Tiere ist nicht zu Ende. Eingesperrt in dunklen, schmutzigen und viel zu kleinen Käfigen droht den ehemaligen Gallebären der Tod, denn die Besitzer missbrauchen Sie noch immer, oder lassen sie dahinvegetieren!
VIER PFOTEN errichtet dieses Jahr ein Schutzzentrum im Norden von Vietnam, um dort möglichst viele der gequälten Tiere aufzunehmen.
Doch die Zeit drängt. Je schneller wir fertig sind, desto schneller können wir die Bären aus ihren Gefängnissen befreien und ihre Qualen beenden.