… vielen Dank für deine Arbeit und schöne Feiertage wünscht
Joachim
Auferstehungsbewegung statt Kreuzigungsreligion
Wer sonst durchaus lebenslustige Menschen als Gläubige im Gottesdienst erlebt, der kann oft eine schauerliche Verwandlung mit ansehen: Eingefangen in der ewigen Dämmerung und weihrauchgeschwängerten Düsternis des „Gotteshauses“ findet so etwas wie eine Gleichschaltung in Emotion und Bewusstsein statt, eine Art temporärer Amnesie.
Die Gläubigen werden in den Riten dieser „Gottesdienste“ nicht wirklich erhoben oder gar ermächtigt, sich wie wirkliche Kinder Gottes zu fühlen. Vielmehr werden sie energetisch gemolken, weshalb man viele Gottesdienstbesucher mit einer gewissen Benommenheit, einer leichten Absence wie nach einer Blutspende, aus der Kirche treten sieht.
Die katholische Kirche hat seit den Tagen Kaiser Konstantins 1700 Jahre Zeit gehabt, Christi Lehren auf der Welt zu verbreiten und fruchtbar werden zu lassen. Welche zentrale Idee in der Menschheitsgeschichte, ob gesellschaftlich oder metaphysisch, hatte je einen solchen Spielraum zur Entfaltung – und dabei so wenig…
Ursprünglichen Post anzeigen 468 weitere Wörter