Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
Bienen, Hummeln und Co droht neue Gefahr: Während drei besonders gefährliche Insektengifte bald im Freiland verboten werden könnten, arbeitet die Agrarindustrie auf Hochtouren daran, neue Pestizide auf den Markt zu bringen. Die Zulassung von Mitteln mit den Wirkstoffen Flupyradifuron, Cyantraniliprol und Sulfoxaflor in Deutschland könnte jederzeit erfolgen.
Aber das zuständige Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hüllt sich in Schweigen. Die Behörde will uns keine Auskunft über die Genehmigungsverfahren geben. Die Begründung dafür ist haarsträubend: Schon die Information, ob überhaupt Anträge auf neue Pestizid-Zulassungen vorliegen, ist für das Amt ein Geschäftsgeheimnis der Chemiekonzerne.
Diese Geheimniskrämerei nehmen wir nicht hin. Darum haben wir vor einem Jahr Klage auf Herausgabe der Informationen eingereicht. Heute ist es endlich soweit: Unsere Klage gegen das BVL wird vor dem Verwaltungsgericht in Braunschweig verhandelt. Wir sind optimistisch, dass uns das Gericht recht geben wird.
Doch die schwierigste Aufgabe steht uns noch bevor: Die neuen Insektengifte bekannt zu machen, bevor sie zum Problem werden. Denn es darf nicht passieren, dass im Windschatten des Verbots einiger Gifte klammheimlich neue Insektenkiller zugelassen werden. Dieses Pestizid-Karussell muss endlich aufhören, damit sich die Natur erholen kann!
Bisher wissen erst wenige Menschen von den neuen Bienengiften. Wir wollen sie deshalb überall im Land zum Thema in den Zeitungen machen. Wollen Sie uns dabei helfen? Dann finden Sie hier eine Anleitung für einen fundierten Leserbrief an Ihre Lieblingszeitung. |
Hallo,
ich bin ganz dabei und habe so gut möglich folgendes recherchiert:
https://4alle.wordpress.com/2018/03/01/pestizide-glyphosat-treffen-unsere-tierwelt-hart/
Nicht dass unsere Kinder später mal fragen: Warum habt ihr nichts gemacht.
Danke für die Info!
Jürgen aus Loy (PJP)
P.S. Die `Spritzerei´ ist bereits voll im Gange!
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