seit geraumer Zeit nutze ich das Internet immer mit dem Gedanken daran, dass die großen Internet-Konzerne von meinen Klicks alles speichern, was ihnen möglich ist. Daraus entsteht ein Bild, die Bürgerrechtlerin Katharina Nocun nennt es den Datenschatten. In ihrem neuen Buch „Die Daten, die ich rief“ hat sie die Spuren ihres eigenen Schattens verfolgt. Damit können Sie jetzt auf einfache Art nachvollziehen, wie die Daten-Sammler zu Werke gehen. Mich hat das sehr beeindruckt und mir zugleich vor Augen geführt, welch große und wichtige Aufgabe wir auch als LobbyControl bei diesem Thema haben. Deshalb möchte ich Sie heute hierfür gewinnen: Wir schenken Ihnen das Buch und Sie schenken uns Ihre Unterstützung als Förderer/Förderin.
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Werden Sie jetzt Fördermitglied – als Dank erhalten Sie ein Exemplar des Buches „Die Daten, die ich rief“ von Katharina Nocun.
Ich habe erstaunt gelesen, was man schon allein aus Google-Suchanfragen über einen Menschen lernen kann. Über die Auswertung ihres Profils schreibt Katharina Nocun: „Einige Monate später kann ich nachvollziehen, wann und wie lange mich eine Blasenentzündung geplagt hat.“ 3,29 Billionen Suchanfragen hat Google allein 2016 beantwortet. In der Summe ist das ein gewaltiger Datenschatz: „Wenn Wissen Macht ist, dann bedeutet die Konzentration großer Mengen privater Informationen in den Händen einiger weniger Konzerne ein gewaltiges Machtgefälle.“, schreibt Nocun. Diese Macht kann missbraucht werden: Das hat uns der Skandal um Facebook drastisch vor Augen geführt. Um die US-Wahl zu beeinflussen, wurden Daten von 80 Millionen Nutzern ohne deren Wissen ausgewertet.
Doch wir können uns wehren, auch das schreibt Katharina Nocun. Es fängt mit einfachen Erste-Hilfe-Maßnahmen an: So nutze ich eine datensparsame Suchmaschine, damit Google so wenig wie möglich erfährt. Doch für die großen Fragen braucht es Nocuns Meinung nach starke Organisationen der Zivilgesellschaft – und besser könnte ich es nicht sagen: „Helfen Sie mit, dieses unabhängige Gegengewicht zu den Lobbyaktivitäten von Konzernen zu stärken. Unterstützen Sie diese Arbeit mit einer regelmäßigen Spende.“
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LobbyControl stemmt sich gegen die Macht von Unternehmen und Wirtschaftsverbänden, wo sie die Demokratie untergräbt. Immer wieder stoßen wir auf die vielfältigen Lobbyaktivitäten von Google und Co. Und wir halten dagegen, hier einige unserer aktuellen Projekte:
In Brüssel analysieren wir die Aktivitäten von DigitalEurope; in diesem Verband haben sich Branchengrößen wie Google, Microsoft und Amazon zusammengefunden, um grundlegende Regeln in der EU nach ihren Wünschen zu gestalten. Wir nutzen das Gesetz zur Informationsfreiheit, um mehr über die Rolle des Verbands beim Dienstleistungsabkommen TiSA herauszufinden.
Auch in den Klassenzimmern wollen Google & Co. Einfluss nehmen: mit Wettbewerben, Fortbildungen und Schenkungen. Im Fall eines Lesewettbewerbs von Amazon konnten wir dem einen Riegel vorschieben. Er ist mittlerweile in den meisten Bundesländern verboten. Derzeit schauen wir auf den Fall „Calliope“: Der Minicomputer wird verschenkt, damit Grundschüler darauf programmieren lernen. Dabei steht diese Disziplin gar nicht auf dem Lehrplan. Die gesellschaftliche und politische Diskussion um die Ausgestaltung digitaler Bildung wird damit umgangen. Wir zeigen, dass Google einen bedeutenden Teil der Initiative finanziert.
Unsere aktuell 4.685 Mitglieder ermöglichen uns diese Arbeit. Damit können wir viel bewegen, doch wir wollen noch mehr erreichen. Deswegen haben wir uns vorgenommen, bald 5.000 zu sein. Schon mit 6,50 Euro im Monat können Sie dafür sorgen, dass wir diese Arbeit leisten können. Als Dank für Ihre Förderung erhalten Sie das aktuelle Buch von Katharina Noccun – je nach Wunsch als gedrucktes Buch oder Ebook. Kommen Sie dazu!
Herzliche Grüße
Heidi Bank, geschäftsführendes Vorstandsmitglied
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Ihr Beitrag ist steuerlich absetzbar. Am Jahresanfang erhalten Sie eine Spendenquittung. Als Förderer/in erhalten Sie drei Mal im Jahr unseren Mitgliederrundbrief und eine Einladung zu unserer jährlichen Mitgliederversammlung. Ihre Fördermitgliedschaft können Sie jederzeit formlos per Email, Brief oder Telefon kündigen. |