Hallo ,
ein Ostern ohne Ostereier? Für viele Menschen undenkbar. Doch wie ging es den Hennen, die die Eier gelegt haben? Waren sie krank, litten sie etwa unter Knochenbrüchen, Erkrankungen der Gelenke und Füße, Kannibalismus oder Wurmbefall? Das können Verbraucherinnen und Verbraucher beim Einkauf nicht erkennen.
Denn selbst wenn wir bewusst zu Eiern aus Freiland- oder Biohaltung greifen, können wir uns nicht darauf verlassen, dass die Legehennen gesund sind.
Natürlich ist es wichtig, dass die Tiere bei der Öko- oder Freilandhaltung mehr Platz und bessere Möglichkeiten haben, ihre natürlichen Verhaltensweisen wie Scharren und Picken auszuleben. Doch diese Faktoren sind leider keine Garantie dafür, dass ein Huhn auch wirklich bei guter Gesundheit leben kann. Denn ein paar Zentimeter mehr Platz oder Auslauf ins Freie nützen den Tieren wenig, wenn sie unter Schmerzen und Krankheiten leiden. In einem gut geführten konventionellen Betrieb können die Tiere gesünder sein als in einem schlecht geführten Bio-Hof.
Nötig ist daher beides: bestmögliche Haltungsbedingungen plus gesunde Tiere – das muss für jeden einzelnen Betrieb durchgesetzt werden!
Entscheidend für die Tiergesundheit ist vor allem, wie der einzelne Landwirt seinen Betrieb führt – ob er also verhindert, dass Tiere überhaupt erkranken und im Krankheitsfall schnell reagiert. Und dass regelmäßig von unabhängiger Stelle kontrolliert wird, ob die Tiere gesund gehalten werden. Wir fordern: Halter, die ihre Tiere krank machen, müssen dafür auch zur Verantwortung gezogen werden!
Fordern Sie gemeinsam mit uns Bundesagrarministerin Julia Klöckner auf, endlich gesetzliche Vorgaben für die Gesundheit von Nutztieren zu machen und durchzusetzen. Das Tierleid muss beendet werden! |