Die Ukrainer bewahren trotz Gewalt und kaltem Krieg ihre Menschlichkeit. Ein Interview mit den Machern des Dokumentarfilms „Road-Movie Ukraine“.
von Elisa Gratias
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Die Ukraine verkörpert ganz besonders die tiefe Spaltung, die unsere Gesellschaft zur Zeit prägt. Ein riesiges Land in der Mitte Europas, eingepfercht zwischen Ost und West, zwischen NATO und Putin. Ein Land, in dem ein Bürgerkrieg tobt.
In Deutschland nehmen wir wahr, wie sehr die Ukraine von Armut, Zerrüttung, Nationalismus und Antikommunismus gebeutelt wird. Wir hören und lesen, was Journalisten über das Land berichten.
Doch was sagen die Ukrainer selbst über ihr Land und den Krieg? Olga Petrova und Lutz Jahnke reisten 2014 quer durch die Ukraine und fragten die Menschen, die dort leben. Daraus entstand ein Dokumentarfilm, der uns daran erinnert, was in all diesen Debatten und Konflikten untergeht, jedoch das Wichtigste für das Bestehen der Menschheit und den Frieden ist: Die Menschlichkeit. Ein Interview mit den Filmemachern.