Journalismus wie in alten Zeiten

Und es bewegt sich doch etwas! In der Vergangenheit habe ich mich hier oft genug beklagt darüber, dass ich nach Kundgebungen von Corona-Maßnahmen-Kritikern in den großen Medien den Eindruck hatte, die Kollegen seien auf einer völlig anderen Veranstaltung gewesen. Oft waren die Berichte in meinen Augen einseitig und entstellend. Sie riefen bei Zuschauern zumindest teilweise den Eindruck hervor, es handle sich um Veranstaltungen, die von Rechtsradikalen (mit-)bestimmt und geprägt wurden. Das aggressive Verhalten von Gegendemonstranten wurde dabei regelmäßig völlig ignoriert.
Und jetzt das: Ein Leser, der genauso verdutzt war wie ich, schickte mir einen Bericht des öffentlich-rechtlichen RBB von dem gestrigen Schweigemarsch gegen die Corona-Maßnahmen in Berlin. Und schon als ich den Vorspann las, traute ich meinen Augen nicht. Da stand: „Mit einem Schweigemarsch wurde heute in Berlin gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Beobachter haben dabei keine Demonstranten aus dem rechten Lager beobachtet. Trotzdem…
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