Wir dürfen uns nicht spalten — OMNIBUS

OMNIBUS FÜR DIREKTE DEMOKRATIE
Liebe Sylvia Linnenkohl, schon seit vielen Jahren erlebe ich die Adventszeit als ein sich stetig verdichtendes Geschehen. Wir spitzen alles auf einen Jahreshöhepunkt zu, der gelingen soll. Wir wollen anderen eine Freude bereiten und müssen bemerken, dass es uns kaum noch gelingt. Wir sind uns ein Rätsel, das wir mit Geschenken beruhigen, aber nicht lösen können.

Was aber erfreut unser Herz?
 
Das offene, wertschätzende Gespräch, die gemeinsame, sinnvoll erlebte Tat, ermöglicht uns eine Begegnung, in der wir uns erkennen können und Freude aneinander erleben. Es berührt unseren Lebenssinn, wenn wir Zukünftiges gestalten, zumal wir es nicht alleine können. Und so sind wir in diesen Corona-Zeiten in der Gefahr, die Offenheit für Andere zu verlieren, uns abzukapseln in vermeintlichen Gewissheiten – schon allein aus der Angst, fremdbestimmt zu werden, von wem und wie auch immer.
 
Wir müssen die Freiheit im Geistigen unbedingt schützen, damit wir in gemeinsamem Einvernehmen die gesetzlichen Regelungen auf der Rechtsebene erarbeiten und treffen können. Wenn wir nicht alle am Hervorbringen und Entscheiden beteiligen, wird unsere Demokratie dieses jetzt entstehende Spannungsfeld bald nicht mehr aushalten können. Die Zeichen sind deutlich genug.
 
Das weltweite Coronageschehen wirkt auf mich wie ein Aufruf an alle Menschen, jetzt endlich damit ernst zu machen, die von uns geschaffenen Verhältnisse von Grund auf zu erneuern. Wir haben durch unser Verhalten einen menschheitlichen Angriff auf unsere irdische Existenz hereingerufen. Jetzt wird überdeutlich, dass die Gesundheit des einzelnen Menschen abhängig ist von der Gesundheit des Gesamtgeschehens. Wenn wir das Ganze nicht heilen, werden bald auch Einzelne nicht mehr gesund werden können.
 
Und alles ist abhängig vom Geld. Wo es hinfließt, entstehen Einkommen und Arbeitszusammenhänge, ob sie nun sinnvoll sind oder sinnlos. Und so besteht die zentrale Zukunftsaufgabe darin, die Geldkreisläufe zu demokratisieren und Kriterien zu erarbeiten, was wir finanzieren wollen und was nicht. Dann haben wir einen, vielleicht sogar den entscheidenden Schritt getan.
 
Dazu brauchen wir ein offenes und ruhiges Gemüt und ein von Vorurteilen rein gehaltenes Denken. Wir sind die Menschengemeinschaft und sind miteinander die Zukunft. Wir dürfen uns nicht spalten. Eine ruhige und lichtvolle Zeit!
 
Von Herzen
Michael von der Lohe
Geschäftsführer des OMNIBUS
Der OMNIBUS für Direkte Demokratie setzt sich seit über 30 Jahren mit verschiedenen Projekten und Aktionen für mehr Selbstbestimmung und die Verwirklichung von direkter Demokratie auf allen Hoheitsebenen ein – auch mit eigenen Volksbegehren. Unterstützen Sie jetzt unsere Arbeit!
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OMNIBUS für Direkte Demokratie
gemeinnützige GmbH
Greifswalder Str. 4
10405 Berlin
Geschäftsführer:
Michael von der Lohe
HRB 21986, Essen
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