Sehr geehrte/r sylvia linnenkohl, |
die letzte Kriminalstatistik zeigt ein unglaubliches Ausmaß von Verwahrlosung der Kinder und Jugendlichen in Deutschland: Die Zahl von Tätern oder Tatverdächtigen unter 14 Jahren – also Kinder – ist rasant angestiegen: 93.095 Fälle – was ein Anstieg von 35,5 Prozent bedeutet. Diese Zahl liegt deutlich höher als im Jahr 2019 (72.890). Man kann also nicht behaupten, es hätte so was wie einen Nachholeffekt gegeben. Die Zahl der Jugendlichen zwischen 14 und 18 lag 2022 bei 189.149 (2019: 177.082). Nach Polizeiangaben sind die häufigsten Straftaten Diebstahl, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Drogen. Als neuer „Trend“ stellt die Polizei die Verbreitung von Pornografie fest – inklusive Kinderpornografie. Ich möchte Sie auf einige neue Artikel auf unserer Internetseite zu diesem Thema hinweisen, die auf diese erschreckenden Probleme hinweisen: Hessische Lehrer wurden von Forschern zu ihren Gewalterfahrungen durch Schüler befragt. Diese Befragung ergab, dass mehr als 80 Prozent der Lehrkräfte schon einmal verbalen Drohungen, Beleidigungen und Mobbing erfahren mussten. Die harmlos wirkende Plattform TikTok hat ein Drogenproblem. Kinder und Jugendliche filmen sich nach dem Konsum von Drogen im Rausch und veröffentlichen das Ganze auf der Plattform. Immer mehr Fälle von Gewalt unter Kindern werden aktuell in Deutschland bekannt. Zuerst sorgte der Fall Luise für Entsetzen, welche in Freudenberg von einer 12 -und 13-Jährigen getötet worden war. Laut Polizei teilen Schüler immer häufiger Videodateien in sozialen Netzwerken welche sexualisierte Gewalt von Kindern, mit vermeintlich witzigen Texten und Stickern zeigt. Dieses Problem habe nun auch die Oberpfalz erreicht und zieht sich mittlerweile wie eine Seuche durch alle Schulen in Deutschland. Die Ursachen dieser erschreckenden Nachrichten sind vielfältig. Eines ist aber jedenfalls sicher: Durch die Medien tauchen unsere Kinder und Jugendlichen immer früher in eine Welt von Gewalt und Kriminalität ein. Auch die Politik ist deshalb verantwortlich für die Verwahrlosung und für den Schutz der Kinder vor exzessiver Gewalt in den Medien. Bitte unterschützen Sie deshalb unsere Petition an den Deutschen Bundestag „Jugendmedienschutz muss vor allem Pornografie und Medien-Gewalt bekämpfen“ mit Ihrer Unterschrift: Schaffen wir eine Welt, in der Kinder geschützt und gesund aufwachsen können! Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen Mathias von Gersdorff PS: Ihre Spende von 7, 15, 25, 50 oder 100 Euro für unsere ermöglicht uns, diesen Kampf für die Kinder, mit immer größerer Kraft und Reichweite fortzusetzen. |