Die Chemie-Riesen wie Bayer & Co wehren sich mit allen Mitteln gegen jegliche Einschränkungen ihrer Produkte. Sie haben eine enorme Lobbymacht. Leider entscheiden die Behörden daher oft zu ihren Gunsten und ignorieren die Auswirkungen auf Mensch und Natur. In Deutschland werden tonnenweise Pestizide versprüht, obwohl das Umweltbundesamt nicht hinnehmbare Umweltrisiken erkannt hat. Zuständig ist das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Es entscheidet über Ackergift-Produkte. Nach foodwatch-Recherchen hat dieses Amt allein im letzten Jahr 150 Pestizid-Mittel zugelassen, deren Wirkstoffe teils seit Jahren nicht überprüft wurden. Leider können wir nicht gegen alle gleichzeitig vorgehen und sie vom Markt klagen. Daher haben wir uns für den Anfang fünf der Gefährlichsten ausgesucht. Und hoffen auf Signalwirkung: Wenn wir diese Verfahren gewinnen, wird das BVL seine Praxis ändern – und viele hundert Ackergifte verschwänden von den Feldern. sylvia linnenkohl, unser Ziel ist eine Welt ohne gefährliche Pestizide. Heute haben wir dafür wichtige Klagen eingereicht – und jetzt kommt es auf einen langen Atem an, um die Gerichte zu überzeugen. Darum bitte ich Sie ganz persönlich darum: Schließen Sie sich uns an. Gemeinsam gegen die Macht der Chemie-Industrie – Unterstützen Sie die Klage mit einer einmaligen Spende! Ich freue mich darauf, mit Ihnen für den Pestizid-Ausstieg zu streiten! |
P.S.: In einer bundesweiten Untersuchung haben Wissenschaftler:innen gezeigt, dass die Grenzwerte für Pestizide viel zu schwach sind. Doch selbst diese werden in über 80 Prozent der Gewässer überschritten [5]. Das müssen wir beenden: Mit Ihrer Spende stärken Sie unsere Klage gegen gefährliche Pflanzengifte und helfen mit, unsere Gewässer besser zu schützen. > Ja, ich unterstütze die Pestizid-Klage! |
Quellen [1] Die Widersprüche richten sich gegen fünf Mittel, die die folgenden schädlichen Wirkstoffe enthalten: Glyphosat, S-Metolachlor, Terbuthylazin, Diflufenican, Flufenacet, Pendimethalin, Halauxifenmethyl, Cypermethrin und Piperonylbutoxid. [2] Arle et al., Die Wasserrahmenrichtlinie Gewässer in Deutschland 2021 Fortschritte und Herausforderungen, S. 67. [3] “France plans to ban S-metolachlor: https://www.pan-europe.info/blog/france-plans-ban-s-metolachlor [4] https://www.foodwatch.org/de/mitmachen/ungepruefte-pestizide-augen-auf-cem-oezdemir/ [5] „Kleingewässer in Agrarlandschaften stark mit Pestiziden belastet“; Helmholz Zentrum für Umweltforschung: https://www.ufz.de/index.php?de=36336&webc_pm=33/2021 |
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