Auf Antrag der SPD debattierte der NRW-Landtag am Freitag über die zunehmenden Messerattacken. Bei der Benennung der Tätergruppen hielten sich die Genossen jedoch ebenso zurück wie CDU-Innenminister Herbert Reul. Damit entwickelte sich die Debatte zur Steilvorlage für die AfD-Fraktion.
„Tödliche Gefahren durch Messerattacken – welche weiteren Maßnahmen wird die Landesregierung ergreifen?“ – so lautete das Thema einer Aktuellen Stunde, mit der die Plenarsitzung des nordrhein-westfälischen Landtags am Freitag in Düsseldorf eröffnet wurde. Beantragt hatte sie die SPD-Fraktion. Und deren Abgeordneter Andreas Bialas begann seine Rede mit der Aufzählung allerMesserangriffe in NRWam vergangenen Wochenende. „Eine nie dagewesene unfaßbare Blutspur zieht sich durchs Land“, sagte er und sprach vom „Messerwahnsinn“ sowie von „rasant steigenden“ Messerattacken. „Die Bürger wollen Antworten“, forderte er. „So ein blutiges Wochenende darf es nicht noch mal geben.“
Als geeignete Gegenmaßnahmen schlug der Wuppertaler Abgeordnete die Ausweitung der Waffenverbotszonen, Messerverbote an öffentlichen Plätzen sowie deren verstärkte Überwachung…
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