Archiv der Kategorie: ERNÄHRUNG

Er konnte sich den Namen einfach nicht merken… foodwatch

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Hallo
,es ist ein Tag im März im Deutschen Bundestag, Sitzungssaal 4 900. Der Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft hat mich und andere Expert*innen eingeladen. Es geht um ein wichtiges Gesetz, das der breiten Öffentlichkeit kaum bekannt ist: Das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch – kurz: „LFGB“. Das Gesetz ist von großer Bedeutung, es ist das Kerngesetz im Lebensmittelbereich. Es soll Verbraucher*innen vor Täuschung und vor Gesundheitsgefahren schützen. Zumindest in der Theorie. 

In der Praxis wird dieser Schutz viel zu oft nicht durchgesetzt, wie die immer wiederkehrenden Lebensmittelskandale zeigen: Pferdefleisch in der Lasagne,  gefährliche Listerien in der Wurst oder – wie wir aktuell enthüllt haben – massiver Schimmelbefall in einer großen Fabrik für Bayerisches Bier. Wir bei foodwatch kämpfen dafür, dass die Skandale ein Ende haben. Dafür habe ich mich auch in der Bundestagsanhörung stark gemacht – und in aller Deutlichkeit auf die Schwachstellen unserer Gesetze hingewiesen. Bitte unterstützen Sie diese wichtige Arbeit, die nur durch Unterstützung möglich ist: Werden Sie Fördermitglied von foodwatch!

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Immer wieder, wenn Lebensmittelskandale das Land erschüttern, versprechen die zuständigen Politiker*innen Besserung. So war es auch 2019, als der Skandal um die hessischen Wurstfabrik Wilke wochenlang in den Medien war. Mindestens 37 Menschen waren durch Keime in der Wurst erkrankt und drei sind sogar gestorben. Eine Gesetzes-Reform wurde versprochen. Viele Monate später, an besagtem Tag im März, durfte ich nun in der Anhörung im Bundestag zur geplanten Reform Rede und Antwort stehen. Doch direkt zu Beginn, als der Vorsitzende des Ausschusses, Alois Gerig, die Anhörung eröffnete, wurde mir klar: Wir sind noch meilenweit von einem wirksamen Verbraucherschutz entfernt. Wie ich darauf komme? Nun ja…

Herr Gerig sitzt seit mehr als zehn Jahren im Bundestag, seit sechs Jahren ist er Vorsitzender des Ernährungsausschusses. Er ist einer der wichtigsten Ernährungspolitiker des Landes. Doch die Anhörung hat offenbart: Herr Gerig wusste nicht, wie das Gesetz eigentlich genau heißt, über das an diesem Tag beraten werden sollte. Beim ersten Mal, als Herr Gerig das „LFGB“ falsch benannte, dachte ich: Da muss ich mich verhört haben. Doch als er den Fehler ein zweites Mal beging, wurde mir klar: Das war definitiv kein Versprecher. Der Vorsitzende des Ernährungsausschusses wusste nicht, wie eines der wichtigsten Verbraucherschutzgesetze heißt. Kaum zu glauben, aber so war es – er konnte sich die Bezeichnung dieses zentralen Gesetzes einfach nicht merken. Und das ist aus meiner Sicht keine Kleinigkeit, sondern offenbart ein schwerwiegendes Problem: Der „Versprecher“ des Vorsitzenden zeigt, wie sehr führende Politiker der Regierungskoalition den Verbraucherschutz vernachlässigen. Wir bei foodwatch wollen das nicht länger hinnehmen! Sie auch nicht? Dann helfen Sie uns! Unterstützen Sie uns im Kampf für das Recht der Verbraucher*innen auf gute und sichere Lebensmittel: Werden Sie Fördermitglied von foodwatch!

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Aber natürlich geht es hier nicht „nur“ um die Unfähigkeit des Vorsitzenden sich den Namen eines – wenn auch sehr wichtigen – Gesetzes zu merken. Und natürlich sitzen im Ernährungsausschuss auch andere Köpfe – die wissen, worüber sie reden und die sich für uns Bürger*innen stark machen. Doch wir haben ein ernsthaftes Problem, wenn die Bundesregierung selbst nach einem der schwerwiegendsten Lebensmittelskandale der letzten Jahre, der die Schwachstellen in unseren Gesetzen eindrücklich offenbart, die Ereignisse nicht zum Anlass nimmt, die Schwachstellen zu beheben. Zwei der Hauptprobleme, die der Skandal verdeutlicht hat, sind:


1. Intransparenz

Die Lebensmittelbehörden wissen oft längst Bescheid, wenn es schwerwiegende Skandale gibt, aber die Öffentlichkeit wird nicht informiert. So war es auch beim Fall Wilke mit der Listerien-Wurst. Die Lösung ist einfach: Alle Kontrollergebnisse müssten veröffentlicht werden, so wie das in anderen Ländern längst der Fall ist. Doch die Bundesregierung weigert sich bis heute, für diese Transparenz zu sorgen – stattdessen möchte sie am derzeitigen System der Geheimniskrämerei festhalten. An einem System, bei dem die Verbraucher*innen und die sauber arbeitenden Betriebe die Dummen sind! 


2. Schlechter Schutz für „Whistleblower“

Sogenannte „Whistleblower“, also Hinweisgeber*innen, sind von großer Bedeutung. Oft kommen Missstände – wie weiß verschimmelt Würste – überhaupt erst durch solche Hinweisgeber*innen ans Tageslicht. So war es auch im aktuellen Fall, bei dem eine bayerische Malzfabrik von oben bis unten verschimmelt war, und die Behörde die Mängel verschwiegen hat. Wir alle sind darauf angewiesen, dass solche couragierten Menschen geschützt werden. Doch in Deutschland werden sie im Regen stehen gelassen, denn es gibt keine bundesweit einheitlichen Regeln. Das ist vollkommen inakzeptabel. Heutzutage müssten sich LKW-Fahrer*innen, die ihre verschimmelte Ladung von Bayern nach Schleswig-Holstein fahren sollen und diese anzeigen möchten, erstmal erkundigen, wie denn die Regelung in den verschiedenen Bundesländern ist. Wer sich das auch nur einen kurzen Moment vorstellt, weiß auf Anhieb, dass das völlig weltfremd ist. Der Schutz muss einheitlich, eindeutig und möglichst weitreichend sein, damit sich Hinweisgeber*innen überhaupt trauen, wichtige Informationen zu Missständen weiter zu geben. Doch die Bundesregierung möchte sich aus der Verantwortung ziehen – obwohl die Mitgliedstaaten der EU dazu verpflichtet sind, den Whistleblower-Schutz zu regeln!

Das sind nur zwei Beispiele, an denen wir sehen: Ein Lebensmittelskandal jagt den Nächsten, aber die Große Koalition ficht das nicht an. Sie lässt die Schwachstellen in unseren Gesetzen bestehen, anstatt sie zu lösen. Damit ist der nächste Lebensmittelskandal nur eine Frage der Zeit! Wir müssen es leider sagen: Die Regierung erfüllt ihre elementare Pflicht nicht, nämlich die körperliche Unversehrtheit von uns Verbraucher*innen zu schützen! Wir von foodwatch wollen dies nicht länger mit ansehen, sondern selber aktiv mit allen unseren Mitteln dafür kämpfen, dass – wie im Fall Wilke geschehen – unschuldige Menschen wegen dieses unakzeptablen Politikversagens nicht mehr sterben müssen.
Unterstützen Sie uns bitte dabei: Werden Sie Fördermitglied von foodwatch!

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Vielen Dank und herzliche Grüße  

Oliver Huizinga
Leiter Recherche und Kampagnen
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Herausgeber: foodwatch e.V., Brunnenstr. 181, 10119 Berlin, Deutschland
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foodwatch ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Berlin, VR 21908 B, AG Charlottenburg, Geschäftsführer ist Dr. Thilo Bode.

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Ein anderer Weg — PROLONGOMAI

https://www.prolongomai.ch/die-kooperativen/

«Longo mai ist ein Archipel offener, gemeinschaftlicher Stätten in europäischen Randgebieten. Die erste Kooperative wurde 1973 in Frankreich in der Provence gegründet, andere fügten sich im Laufe der Jahre hinzu, weitere sind am Entstehen. Mittlerweile existieren Orte in verschiedenen Ländern Europas, der Ukraine und Zentralamerika, in denen man Lernen, Experimentieren oder neue Projekte verwirklichen kann. Ein Ort der Offenheit für andere Wege und Utopien, die die Voraussetzung für eine harmonische Zukunft sind. Hier gibt es Zeit und Raum für Solidarität und Widerstand.

 

Freunde aus Madagaskar stellen ihr Projekt in Grange Neuve, Limans vor
Freunde aus Madagaskar stellen ihr Projekt in Grange Neuve, Limans vor

 Longo Mai ist gelebte Erfahrung eines gemeinschaftlichen und selbstverwalteten Lebens von Menschen verschiedener Generationen und Herkunft, die die Isolierung und die Unterordnung in einer vom Profit regierten Welt ablehnen. Eine freie und vielseitige Stimme, um darüber nachzudenken und zu diskutieren, wie auf eine neue Art soziale, ökologische und ökonomische Aspekte von Widerstand und Utopie ausgedrückt werden können. Zehn Orte offener Gemeinschaften, vorwiegend im ländlichen Raum, um Autonomie und Solidarität heute und morgen über Grenzen hinweg zu entwickeln».

Limans, Provence, seit 1973

Grösste und älteste Kooperative von Longo maï, die dank ihrer weitläufigen Empfangsmöglich- keiten und kollektiven Einrichtungen auf einem 300 ha grossem Hügel  …mehr

Le Pigeonnier
Le Pigeonnier
 
 La Cabrery, Luberon, seit 1993
 

La Bastide de Jourdan. Das Weingut „La Cabrery“ umfasst 10 ha Wein und 16 ha Ackerland… mehr

Weinreben, La Cabrery
Weinreben, La Cabrery
 Die Spinnerei Chantemerle, Alpes de Hautes Provence, seit 1976
Chantemerle an der Guisanne
Chantemerle an der Guisanne

Alpes des Hautes Provence. Jedes Jahr wird hier die Wolle von 10.000 Schafen lokaler Rassen zu Pullover, Hemden, Decken, Stoffen und anderen Wollprodukten verarbeitet …mehr

Mas de Granier, Crau, seit 1990
 

In St. Martin de Crau, eine Gemeinde nordwestlich von Marseille, liegt die Kooperative Mas de Granier. Ein Grossteil der 27 ha …mehr

Der Gemüsehof Mas de Granier
Der Gemüsehof Mas de Granier
 Treynas, Ardèche
Der Weiler in Treynas
Der Weiler in Treynas
 Die Kooperative Treynas liegt im Zentralmassiv Frankreichs. Landwirtschaft und Gartenbau …mehr

Alle Kinder brauchen Nährstoffe

wenn wir genug zu essen haben, um alle Menschen auf der Welt zu ernähren, warum sterben dann immer noch drei Millionen Kinder jedes Jahr an Mangelernährung?
Mangelernährung bedeutet, dass Menschen nicht genug Nährstoffe bekommen, um sich gesund zu ernähren. Das ist besonders gefährlich für Kinder, weil sie sich noch im Wachstum befinden und lebenslange Schäden davon tragen können.

Um damit endlich Schluss zu machen, müssen die G7 ihr Versprechen halten, 500 Millionen Menschen bis 2030 aus Hunger und Mangelernährung zu befreien. Sende ihnen jetzt eine Twitter-Nachricht, damit kein Kind mehr an Mangelernährung sterben muss.

Um Mangelernährung zu beenden, müssen Regierungen nicht nur Lebensmittel zur Verfügung stellen, sondern außerdem in Gesundheitsversorgung und Bildung investieren, Frauen stärken und Zugang zu sauberem Wasser gewährleisten.
Ende März treffen sich Vertreter der G7 wieder in Italien und wir müssen Druck machen, damit sie ihren Worten auch Taten folgen lassen. Fordere sie auf, Mangelernährung zu priorisieren und langfristige Lösungen zu finden, damit Menschen weltweit die Möglichkeit haben, sich gesund zu ernähren.
Danke für deinen Einsatz,
Marie und das Global Citizen Team
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Jetzt mitmachen: Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat startet! ++

Mittwoch, 08.02.2017

Newsletter
 Die Bundesländer verfügen über Spielräume, um Fracking auf ihrem Gebiet zu verhindern. Sie sollten sie nutzen!

Jetzt mitmachen: Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat startet!

Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

Glyphosat ist das am häufigsten eingesetzte Pestizid weltweit. Allein in Deutschland werden jährlich rund 6.000 Tonnen davon ausgebracht. Das Mittel ist allgegenwärtig: Es ist in Nahrungsmitteln, wie Brot und Bier genauso zu finden, wie in unserem Körper und in unserer Umwelt. Dabei ist das Ackergift alles andere als unbedenklich. Glyphosat gilt als wahrscheinlich krebserregend und erbgutverändernd und trägt wesentlich zum Rückgang der Artenvielfalt bei.

Gemeinsam mit vielen anderen Organisationen starten wir deshalb heute eine Europäische Bürgerinitiative, mit der wir ein EU-weites Glyphosat-Verbot und den Schutz von Menschen und Umwelt vor giftigen Pestiziden fordern. Mit mindestens einer Millionen Stimmen aus ganz Europa wollen wir der EU-Kommission zeigen, dass die Mehrheit der Europäerinnen und Europäer kein Glyphosat auf ihren Äckern und Tellern haben will!

Dank unserer bisherigen Proteste konnten wir im letzten Jahr erreichen, dass die EU-Kommission die Zulassung von Glyphosat nicht wie geplant um 15 Jahre erneuert hat, sondern lediglich die bisherige Zulassung provisorisch bis Ende 2017 verlängerte. Dann wird erneut über die Zukunft von Glyphosat entschieden. Deshalb ist es so wichtig, dass wir jetzt nicht in unserem Engagement nachlassen.

Machen Sie jetzt mit und unterschreiben Sie hier!

Jetzt mitmachen!

Fracking-Gesetzespaket tritt in Kraft

Volksbegehren gegen CETA

Im Juni 2016 beschloss die Große Koalition nach erbittertem Widerstand aus der Bevölkerung ein umstrittenes Fracking-Gesetzespaket. Am 11. Februar treten diese gesetzlichen Regelungen nun in Kraft. Es ist zu befürchten, dass es auf dieser Grundlage nach dem sechs Jahre währenden Moratorium nun bald wieder erste Fracking-Vorhaben im dichten Sandstein geben wird.

Doch es gibt auch gute Nachrichten: Nordrhein-Westfalen hat letzte Woche der Firma Wintershall die Aufsuchungserlaubnis für zwei Erdgasfelder versagt. Die Begründung: Die dort geplante Gasförderung mit Hilfe von Fracking sei nach der neuen Bundesgesetzgebung sowie gemäß den neuen Festlegungen im Landesentwicklungsplan nicht zulässig. Das Beispiel zeigt: Die Bundesländer verfügen über Spielräume, um Fracking auf ihrem Gebiet zu verhindern. Sie sollten sie nutzen!

Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Meldung.

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Mit herzlichen Grüßen, Ihr

Unterschrift Harald Nestler

Harald Nestler
Vorstand

Termine

Podiumsdiskussion: CETA – wie geht es weiter?

Donnerstag, 9. Februar 2017 um 19:30 Uhr

Karl Bär (Umweltinstitut München), Ewald Schurer (SPD, MdB), Andreas Lenz (CSU, MdB) und Henning Hintze (Attac München) diskutieren, wie es mit dem europäisch-kanadischen Freihandelsabkommen CETA weitergeht.

Ort: Kastenwirt, Marktplatz 21, Grafing

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Kto. 8831101, BLZ 70020500
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BIC: BFSWDE33MUE
Bank für Sozialwirtschaft München

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Hallo und guten Tag, SYLVIA

man möchte ja meinen, ein EU-Kommissar für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit macht sich stark für „sicheres“ und „gesundes“ Essen. Im Fall von gefährlichen Mineralölen in Nahrungsmitteln nimmt es EU-Kommissar Vytenis Andriukaitis mit seinem Amt aber nicht so genau. Statt uns Verbraucherinnen und Verbraucher vor vermeidbaren Krebsgefahren zu schützen, geht er auf Schmusekurs mit der Lebensmittellobby.

Beginnen wir mit dem Jahr 2012: Bereits damals stellte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) fest, dass aromatische Mineralöle (MOAH) in unserem Essen potenziell krebserregend und erbgutschädigend sind. Sogenannte gesättigte Mineralöle (MOSH) reichern sich in den Körperorganen an und können diese schädigen. In den darauffolgenden Jahren haben Laboranalysen von foodwatch aber auch von Stiftung Warentest und von deutschen Landesbehörden immer und immer wieder Mineralöle in unserem Essen gefunden – sowohl in Reis, Nudeln und Weizengrieß als auch in Schokolade und Olivenöl. Immer und immer wieder haben wir von der Politik konkrete Maßnahmen gefordert und sogar dem zuständigen EU-Gesundheitskommissar Andriukaitis einen Besuch abgestattet.

Derselbe EU-Kommissar hat jetzt in einer offiziellen Mitteilung seines Hauses die Gesundheitsgefahren durch Mineralöle offiziell anerkannt. Endlich! Aber: Er empfiehlt keine Schutzmaßnahmen! Stattdessen solle das Problem in den nächsten Jahren weiter beobachtet werden: „Aromatische MKW (Mineralölkohlenwasserstoffe) können als genotoxische Karzinogene wirken, während einige gesättigte MKW sich im menschlichen Gewebe anreichern und zu Nebenwirkungen in der Leber führen können“, heißt es in dem Papier der Kommission. Deshalb sei es wichtig, „für eine Überwachung von MKW zu sorgen, um die relative Belastung von Lebensmitteln (…) besser zu verstehen.“ Die Empfehlung aus Brüssel: Jeder europäische Mitgliedstaat solle „unter aktiver Beteiligung von Lebensmittelunternehmern“ Tests durchführen und die Ergebnisse bis Februar 2019 an die EU weiterreichen.

NOCH mehr Tests? Die Fakten liegen doch längst auf dem Tisch! Was wir jetzt brauchen sind strenge Grenzwerte für Mineralöle in Lebensmitteln. Die besonders kritischen aromatischen Mineralöle (MOAH) haben überhaupt nichts in unserem Essen zu suchen. Wir Verbraucherinnen und Verbraucher haben ein Recht auf sauberes Essen.

SYLVIA , Sie haben gemeinsam mit mehr als 100.000 Unterstützerinnen und Unterstützern mit Ihrer Unterschrift unter unserem E-Mail-Appell gegen Mineralöle ein deutliches Zeichen gesetzt. Dass die EU-Kommission trotzdem nichts konkretes zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher unternehmen will, ist ein schwerer Schlag. Aber wir dürfen jetzt nicht aufgeben, wir müssen den Druck auf die EU erhöhen! Wenn jeder von Ihnen unseren Newsletter nur an EINE Person weiterleitet und somit unsere E-Mail-Aktion noch bekannter macht, haben wir schon viel erreicht! Machen Sie mit. Es geht um unsere Gesundheit!

Hier geht es zu unserer Aktion: www.mineraloel-aktion.foodwatch.de

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Ihr foodwatch-Team

P.S.: Das Beispiel um Mineralöle in Lebensmitteln zeigt: Der Kampf um Verbraucherrechte erfordert Engagement, eine gehörige Portion Ausdauer – und eben auch Ressourcen. Um stets unabhängig von Staat und Lebensmittelwirtschaft agieren zu können, sind wir dabei auf Förderbeiträge und Spenden angewiesen. foodwatch ist ein gemeinnütziger Verein, dem jede und jeder beitreten kann – bitte werden auch Sie Fördermitglied:

www.foodwatch.de/mitglied-werden

Weiterführende Informationen und Quellen:
Stellungnahme der EU-Kommission
Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) zu Mineralölen
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zu Gefahren von Mineralölen
Übersicht über Aktuelles und Testergebnisse zu Mineralölen in Lebensmitteln
Impressum

Herausgeber: foodwatch e.V., Brunnenstr. 181, 10119 Berlin, Deutschland
E-Mail: aktuell@foodwatch.de
Info-Telefon: 030 – 28 09 39 95
foodwatch ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Berlin, VR 21908 B, AG Charlottenburg
Geschäftsführer ist Dr. Thilo Bode.

Mein Fleisch gehört mir!

Entschlackung Rohkostlichkeiten Stevia and Xylit Regenwaldkrauter Bücher Algen Lebensberatung Jobs
Online-Version |
Newsletter Januar 2017
Liebe S. Hanah, 

nachdem ich mich viele Jahre meines Lebens
intensiv damit beschäftigt habe, was in unserer Welt
alles schief läuft, habe ich mich in der letzten Zeit
entschieden, mich hauptsächlich mit Dingen zu
befassen, die mir Energie und Freude geben. Ich
versuche also, meine Aufmerksamkeit auf das
Schöne, das Gute und das Wahre zu richten, weil
ich weiß, dass es dadurch verstärkt wird. Außerdem
geht es mir damit wesentlich besser. :-)

Blende ich damit das Negative in unserer Welt aus?
Natürlich nicht, was man unschwer auch an unseren
vielfältigen neuen und oft sehr kritischen
Blogbeiträgen erkennen kann. Es macht aber keinen
Sinn, Energie in Dinge zu investieren, die ich so erst
mal nicht ändern kann. Ich sehe es eher als meine
Aufgabe, die Welt dadurch zu verwandeln, dass ich
aufbauende und lebensfördernde Ideen und Projekte
verwirkliche.

Das macht mir richtig viel Spaß! Und wir alle sind
ursprünglich Wesen voller Liebe und Freude, was
uns kleine, unbelastete Kinder so wundervoll zeigen.

 

Neujahrsaktion: Set „Perfekte
Verdauung“ plus veganes Kochbuch
gratis bis 31.01.2017!
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Regenbogenkreis Shop
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Alternativer
Schwangerschaftskongress
mit Randi
Video mit Matthias – Kinderleichtes
Abnehmen mit veganer
Vollwerternährung
Svantje stellt sich vor
Rezept: Der ultimative Grünkohlsalat
mit aktivierten Walnüssen
Ich wünsche Dir Freude und Inspiration mit unserem neuen Newsletter, der viele besondere
Schätze enthält.
Fröhliche Grüße aus Lübeck schickt Dir

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plus veganes Kochbuch gratis bis 31.01.2017!
Viele Menschen starten in das neue Jahr mit guten Vorsätzen. Es ist der ideale Zeitpunkt, den Körper zu
entschlacken und wieder mehr Energie und Leichtigkeit ins Leben einzuladen. Daher haben wir, passend
zum Jahreswechsel, unser neues Set „Perfekte Verdauung“ zusammengestellt. Es enthält die Amazonas
Darmreinigung für eine sanfte und effektive Sanierung des Darms, zur Entfernung von alten Verkrustungen
und für die Regenerierung der Darmschleimhäute.

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Darauf aufbauend sorgt das fermentierte Enzymgetränk
ProTop Antioxidans dafür, dass sich positive Bakterien
im Darm ansiedeln und baut somit eine gesunde
Darmflora auf.
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Unendliches Leid im Jemen: Sie können helfen!

http://newsletter.care.de/ov?mailing=20M31U35-WET173Y&m2u=20V4BK55-20M31U35-ZF2EDI

https://www.care.de/einsaetze/naher-osten/jemen/#c3802

Die CARE-Hilfe auf einen Blick

Eine Frau hält eine Care Tüte in der Hand.

Nothilfe für Binnenflüchtlinge

Im Jemen befinden sich derzeit über zwei Millionen Menschen auf der Flucht vor Gewalt und Kämpfen im eigenen Land. Sie und die aufnehmenden Gemeinden sind dringend auf Unterstützung angewiesen. CARE verteilt an beide Seiten Lebensmittelhilfen, Hygiene- und Kleinkinder-CARE-Pakete, sichert die Trinkwasserversorgung und baut Latrinen für mehr Hygiene. 55 lokale Nichtregierungsorganisationen schult CARE darin, wie sie trotz der schwierigen Sicherheitslage effektiv und gesichert helfen können.

https://www.care.de/spenden/online-spenden/

Jugendliche sitzen vor einem großen Plakat.

Ausbildung für Jugendliche

Im Bezirk Hajjah haben es Jugendliche nicht leicht: In der ländlichen Region gibt es kaum Infrastruktur oder eine Chance zur beruflichen Ausbildung. CARE ermöglicht Jugendlichen, insbesondere Mädchen, eine dreimonatige Berufsausbildung. Zum Beispiel in den Bereichen Imkerei, Schneiderei, Tischlerei, Friseur- und Beautysalongründung, Automechatronik oder Maurer-, Maler- und Metallarbeit. Zudem bietet CARE Alphabetisierungskurse und Trainings in der Gründung und Führung selbstständiger kleiner Geschäftsbetriebe und vergibt an 100 Gründerinnen und Gründer Startkapital.

https://www.care.de/spenden/online-spenden/

Eine Gruppe steht mit Kanistern vor einem Trinkwasserfass.

Wasser: Basis für Leben und Frieden

Die ausreichende Versorgung mit Trinkwasser zählt derzeit zu den größten Alltagsnöten. In Sanaa zum Beispiel sind aktuell ganze Viertel von der Wasserversorgung abgeschnitten. CARE hilft mit 15 Tanklastwagen und vielen freiwilligen Jugendlichen und Frauen, die Trinkwasserversorgung aufrechtzuerhalten. Im ländlichen Raum verteilt CARE Wasserkanister und Silberionen-Filter. In sieben Gemeinden wurden Wasseraufbereitungsanlagen instand gesetzt, mit Solarpumpen versehen und Dorfmitglieder in der Wartung geschult.


So können Sie helfen

25 Euro

Trinkwasser-Filter

30 Euro

Hygiene-Paket

80 Euro

Lebensmittel-Hilfe für 1 Familie

 https://www.care.de/spenden/online-spenden/

Straßenhunde in akuter Lebensgefahr!!! Wir suchen für 3 ein zu Hause!

www,respekTiere.at


Straßenhunde in akuter Lebensgefahr!!! Wir suchen für 3 ein zu Hause!

Der Winter hat weite Teile Europas fest im Griff – besonders im Osten sind die Temperaturen bis unter Minus 25 Grad geklettert. Eine Tatsache, welche bereits vielen Menschen das Leben gekostet hat, einfach nur schrecklich; einmal mehr aber vergisst man bei den Gedanken an die Opfer auf die Tiere, welche der Eiseskälte meist völlig schutzlos ausgeliefert sind! Besonders die Straßentiere leiden unter den unfassbaren Bedingungen. Wie viele der ihren werden das Frühjahr wohl nicht mehr erleben? Wir möchten es uns gar nicht vorstellen…
RespekTiere kann nicht überall helfen, leider; aber dort wo es uns möglich ist, da werden wir alles daransetzen, um möglichst effektive Unterstützung zu leisten! Futtertransporte sind überlebenswichtig, gerade jetzt – deshalb werden wir sobald als möglich einen solchen in Richtung Bulgarien senden!!! Bitte helft mit, wir benötigen vor allem Hundefutter, aber auch finanzielle Hilfe! Helft uns helfen, die Tiere brauchen uns – JETZT!!!!

 
Heute müssen wir uns aber auch mit einem weiteren, ganz dringenden Appell an Sie wenden! 3 Hunde suchen ein zu Hause, alle drei leben in Sofia auf der Straße und benötigen so schnell als irgend möglich eine Fahrkarte nach Mitteleuropa!

Die Armen fristen ihr kärgliches Dasein, wie so viele andere Straßenhunde sonst auch, um einen Wohnblock herum. Trotz des Verrates an ihnen suchen sie noch immer die Nähe des Menschen. Der aber begegnet ihnen häufig mit unfassbarer Aggression, welche bis hin zum Mordanschlag reicht.
So auch hier. Noch vor kurzem bestand das Rudel aus mehreren Hunden; Bobby, Jonny und Pisi sind die einzigen, welche davon übrig sind – warum? Weil sich einige Leute an der Anwesenheit der Gruppe störten und deshalb immer wieder ‚Unfälle‘ passieren. Zum Beispiel erst letzte Woche, wo ein herzallerliebster Rüde des morgens tot vor den Häusern lag…

Wir müssen das Trio deshalb im Eiltempo aus der Gefahrenzone bringen, ansonsten ist ihr Schicksal ein vorgezeichnetes. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis es sich erfüllen wird! Bitte, bitte, bitte, wenn Sie bei sich zu Hause Platz haben oder irgendjemanden kennen der/die vielleicht einen Hund bei sich aufnehmen möchte, sagen Sie uns Bescheid – wir versprechen, Sie werden für Ihre Herzensgüte mit einem Freund/einer Freundin für das ganze Leben belohnt!!!
 
Bobby ist ein ca. 3 Jahre alter Mischlingsrüde. Sein ganzes bisheriges Sein hat er auf der Straße verbracht. Der Süße ist ca. 40 cm hoch und wiegt ca. 15 kg. Der hübsche Rüde ist überaus neugierig und sehr interessiert an allem, was um ihn vorgeht. Menschen und anderen Hunden gegenüber ist Bobby sehr aufgeschlossen und freundlich. Er unternimmt gern Spaziergänge und freut sich über jede Aufmerksamkeit, die ihm zuteil wird.
Er genießt Streicheleinheiten und würde am liebsten den ganzen Tag kuscheln.
Bobby ist natürlich geimpft, gechipt, entwurmt und gegen Ungeziefer behandelt. Zudem besitzt er auch einen EU-Reisepass.
 

Johnny ist ein ca. 3,5 Jahre alter Mischlingsrüde. Er ist ca. 60 cm hoch und wiegt ca. 22 kg, ist überaus selbstbewusst, neugierig und sehr agil. Beschäftigt man sich mit dem Lieben, reagiert er überschwänglich vor Freude. Johnny ist bei Menschen total verschmust. Begegnet man ihm mit Liebe, würde er am allerliebsten den ganzen Tag mit Schmusen und Streicheln verbringen. Beim Zusammentreffen mit anderen Rüden entscheidet er ganz nach Sympathie. Mit Hündinnen versteht sich Johnny von vornherein blendend.
Er ist bei der Abgabe ebenfalls geimpft, gechipt, entwurmt und gegen Ungeziefer behandelt. Natürlich besitzt auch Jonny einen EU-Reisepass.
 
Pipi ist eine ca. 5 Jahre alte Hündin. Sie lebt mit den zwei Jungs auf der Straße, ist ca. 45 cm hoch und wiegt ca. 20 kg. Menschen und anderen Hunden gegenüber ist sie äußerst freundlich und verschmust. Die Wunderschöne ist überaus neugierig und lebhaft. Menschen und anderen Hunden gegenüber ist Pipi sehr freundlich, bei Unbekannten reagiert sie allerdings anfangs etwas zurückhaltend. In Wahrheit aber freut sie sich aber über jede Aufmerksamkeit, und gibt jede Streicheleinheit hundertfach zurück – und das, obwohl sie offensichtlich schon sehr schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat: Pipi ist auf dem rechten Auge blind und ihr Schwanz wurde vor Jahren von TierquälerInnen verstümmelt.
Auch für sie gilt natürlich: Pipi ist bei der Abgabe geimpft, gechipt, entwurmt und gegen Ungeziefer behandelt und sie besitzt dann auch einen EU-Tierpass.
 

Wegen der hohen Dringlichkeit müssen Sie sich keine Sorgen wegen des Transportes machen; sämtliche Kosten hierfür werden beglichen!
Aleko Dimitrov – RespekTiere-Newsletter-LeserInnen werden sich erinnern, jener junge Mann, welcher uns im Zuge unserer weitläufigen Sommerhilfsfahrt eine so große Hilfe gewesen war – machte uns auf das Trio aufmerksam. Aleko ist sehr besorgt, er versucht im Moment die Hunde so gut als möglich zu schützen. Aber er weiß über die drohende, allgegenwärtige Gefahr nur zu gut Bescheid:

„Die 3 suchen ganz dringend ein Zuhause, da sie sehr gestresst auf den Alltag auf der Straße reagiert. Jeden Tag auf der Straße begegnen diese Hunde bösen Menschen, die sie oft bedrohen und gefährden wollen.“

Bitte helfen Sie uns helfen! Wenn Sie eine Möglichkeit haben, bitte zögern Sie nicht – es gibt keine Zeit mehr zu verlieren!!!! Lassen Sie uns diese drei Leben retten, so schnell als möglich!!!
Achtung! Nächste Woche veranstalten wir 2 spektakuläre Proteste; zum einen werden wir wieder in Kitzbühel beim Hahnenkamm-Rennen dabei sein, und dann sind wir natürlich auch (nicht gerne gesehener) ‚Gast‘ bei der ‚Nacht des Fuchses‘ im salzburgerischen Scheffau! Sei dabei – Beginn in Scheffau 18 Uhr!

http://www.respekTiere.at

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tirtier

Vorsicht, foodwatch ist eine Sekte!

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Wir von foodwatch, ich als Gründer persönlich – und Sie als Unterstützerinnen und Unterstützer (!) werden von Lobbyisten und Politikern immer wieder beleidigt und verunglimpft. Teilweise tief unter der Gürtellinie. Die Erklärung dafür ist einfach: Wir sind unbequem und legen den Finger in die Wunde – und dem politischen Gegner fehlen die Sachargumente. Aber lesen Sie selbst…

Jetzt Förderer/Förderin werden

Hallo und guten Tag, 

foodwatch ist eine Organisation, die sich einmischt und manchmal kräftig austeilt. Dafür müssen wir auch einiges einstecken. Das gehört dazu. Was wir nicht machen: unsere Gegner persönlich diffamieren. Diese wiederum scheinen gern zu diesem Mittel zu greifen…

„Er lebt von der Skandalisierung. Das ist sein Geschäftsmodell, um möglichst viele Mitglieder und Spendengelder zu gewinnen“, schreibt Ilse Aigner, vormalige Verbraucherschutzministerin, über mich. Das Rezept ist einschlägig: Will man einen Widersacher fertig machen, zweifelt man vor allem seine charakterliche Integrität an. Oder man erklärt ihn gleich zu einem psychopathisch Verirrten, wie der oberste Lobbyist der Lebensmittelindustrie, Christoph Minhoff. Für ihn ist foodwatch eine Sekte („Bode-Sekte“)! Ja, Sie haben richtig gehört, eine Sekte! Lesen Sie also nicht weiter, es könnte ja sein, dass der Sektenführer Sie auf Abwege bringt!

Der Bundestagsabgeordnete Joachim Pfeiffer, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion, verstieg sich dazu, foodwatch nicht nur als „Empörungsindustrie“ zu beleidigen. Nein, er verhöhnte vor allem Sie, also engagierte Bürgerinnen und Bürger, als „Klick-Aktivisten“ und sprach sogar von „Klick-Bataillonen“. Und davon, dass wir von foodwatch Menschen „hinters Licht führen“ und „Angstkampagnen“ durchführen würden. Der Generalsekretär der CDU, Peter Tauber schäumte: „Ich finde es unverschämt, dass Herr Bode seine Markt- und Vertrauensstellung als Angstlobbyist missbraucht, um Sie zu instrumentalisieren.“ Angstlobbyist!

Diese Vorwürfe entbehren jeder sachlichen Grundlage. Aber sie bestätigen auch, offensichtlich einen Nerv getroffen zu haben. Wenn Sie wollen, dass wir weiter den Finger in die Wunde legen können, helfen Sie meinem Team und mir dabei und werden Sie Förderin/Förderer von foodwatch!

Politiker wie Pfeiffer und Tauber müssen sich allerdings die Frage gefallen lassen, wer hier wen „hinters Licht führt“ und wer hier „Angstkampagnen“ startet. Und waren es nicht der Bund der Deutschen Industrie (BDI) und sogar die EU-Kommission, die sich bei der Prognose des durch TTIP vermeintlich zu erwartenden Wirtschaftswachstums um den Faktor 10 (!) „vertan“ hatten?
Wer hat denn mit diesen Zahlen wen „hinters Licht“ geführt? Ganz nebenbei: Diesen Zahlenschwindel hatte foodwatch aufgedeckt und er wurde vom BDI und der EU-Kommission dann auch umgehend korrigiert.

Wenn Sie also ein Zeichen dagegen setzen wollen, dass Repräsentanten unseres Staates seriöse Kritiker verleumden, werden Sie Förderer/Förderin von foodwatch.

Und was ist mit der Kritik von Professor Dr. Bernhard Kempen, Universität Köln: „Die bisherige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts lässt nur den Schluss zu, dass völkerrechtliche Verträge eines solchen Inhalts NICHT mit dem Grundgesetz übereinstimmen!“ Gehören dieser und andere angesehene Professoren auch zur „Empörungsindustrie“?

Unterstützen Sie uns, die Demokratie lebendig zu halten und werden Sie Förderin/Förderer von foodwatch.

Vielen Dank und herzliche Grüße,
Ihr
Thilo Bode
Geschäftsführer

PS: Geld ist das eine. Die Anzahl unserer Fördererinnen und Förderer spielt aber auch eine große Rolle, um uns als Organisation Gehör zu verschaffen. Je mehr Unterstützerinnen und Untetstützer wir haben, desto leichter können wir Druck ausüben. Deshalb: Werden Sie bitte Förderin/Förderer und kämpfen Sie mit uns gemeinsam!

Impressum

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Geschäftsführer ist Dr. Thilo Bode.