Archiv der Kategorie: pestizid
Halten Sie sich den 6. Oktober frei!
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Neue Aktion: Rettet die Vögel!
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Ceta ist kein Bollwerk sondern eine demokratische Leerstelle!
… am 15. Februar ist es soweit: die Entscheidung zum Ceta-Abkommen im Europäischen Parlament steht an. Nach zwei Jahren Kraftanstrengung lasse ich es mir nicht nehmen, selbst rüber nach Straßburg zu fahren und mit dabei zu sein. Ich hoffe natürlich, viele Wegbegleiter/innen dort zu sehen! Alle Infos zu den Aktionen am Entscheidungstag in Straßburg finden Sie weiter unten.
Aber egal wie es ausgeht: die Entscheidung im EU-Parlament ist nicht der Schlusspunkt. Unser Widerstand und das Ringen um die Deutungshoheit gehen weiter. Seit Trump muss Ceta sogar herhalten als vermeintliches Bollwerk gegen amerikanischen Protektionismus: Jetzt müssen sich diejenigen zusammentun, die die gleichen Werte haben. Ach so, nur um dann mit Ceta genau diesen Werten gemeinsam den Boden zu entziehen?!
Ceta ist Politik von gestern für eine Welt von vorgestern:
Es festigt intransparenten Lobbyeinfluss, macht Schiedsgerichte zu Politikgestaltern und schert sich Nullkommanichts darum, dass unsere Erde die schrankenlose Wachstumsgier nicht mehr lange ertragen kann. Ceta ist keine Antwort auf die heutigen Herausforderungen, Ceta ist eine Leerstelle, in der sich der angesammelte Demokratie-Frust staut.
Unsere gewählten Parlamentarier werden sich am 15. Februar wohl ein weiteres Mal über eine überwältigende Mehrheit in der Bevölkerung hinwegsetzen. Und wir Bürger/innen schauen in die Röhre. Wird der Frust wohl dieses Mal groß genug sein, um echte Veränderungen anzustoßen? Ich kann nur raten: Nutzen Sie das Wahljahr 2017! Besuchen Sie so viele politische Veranstaltungen wie möglich und fordern Sie ein, dass die Bürger/innen endlich das Recht auf bundesweite Volksabstimmungen bekommen. Glauben Sie mir: dann erst wird es anders sein.
Beste Grüße,
Sarah Händel
Landesgeschäftsführerin
Mehr Demokratie Baden-Württemberg
PS: Wir freuen uns auf eine kraftvolle Volksentscheids-Kampagne 2017 mit Ihnen hier in Baden-Württemberg! Es gibt viel zu tun, packen wir es gemeinsam an.
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*Rote Rosen für die Standhaften! – Aktionen zur EU-Abstimmung am 15. Februar in Straßburg*
Ab 09:00 Uhr – Teilnahme an der Plenarsitzung als Individualbesucher auf der Besuchertribüne. Einlass am Haupteingang des Europaparlaments mit gültigem Ausweis.
10:30 Uhr – Demonstrationszug. Startpunkt: Place Kléber (ehemaliger Barfüßlerplatz), Straßburg, Ziel: Europaparlament, Allée du Printemps 1, 67070 Strasbourg Cedex
11:30 Uhr – Kundgebung und Aktionen vor dem Europaparlament
ca. 13:00 Uhr – Rote Rosen für MdEPs, die gegen CETA stimmen wollen
ca. 15:30 Uhr – Ende der Kundgebung
Weitere Infos hier: https://stopceta.net/de/european-mobilisation-strasbourg/
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*Und jetzt auch noch TiSA? Höchste Zeit für einen demokratischen Welthandel*
TiSA soll den weltweiten Dienstleistungsmarkt liberalisieren. Dem freien Handel lästige Datenschutzregel und langwierige Überprüfungen von neuen Finanzprodukten sollen weg, stattdessen Arbeitgeberfreizügigkeit, Sperrklauseln und Negativlisten. Insgesamt verhandeln 53 Länder. Der Widerstand hechelt den Abkommen hinterher, die EU verhandelt derzeit mehr als 20 davon. Was es braucht, ist eine Demokratisierung der gesamten EU-Handelspolitik!
Lesen Sie hier Gruseliges über TiSA und schauen Sie sich unsere Ideen zur Demokratisierung an:
https://www.mitentscheiden.de/tisa_kommunenkonferenz.html
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*Oefter Abstimmen bedeutet: mehr Demokratie-Erlebnisse*
Es ist schon ein paar Tage her, aber trotzdem einen nochmaligen Hinweis wert: unsere erste Auswertung zu Bürgerbegehren und Bürgerentscheiden in Baden-Württemberg seit der im Dezember 2015 in Kraft getretenen Reform. Tatsächlich beobachten wir einen Aufwärtstrend: Immer mehr Bürgerinitiativen stoßen in ihrer Gemeinde einen Bürgerentscheid an. An den insgesamt 28 Bürgerentscheiden in unseren 1101 Gemeinden konnten jedoch nur 3,7 % aller Baden-Württemberger/innen teilnehmen: Das ist definitiv noch zu wenig, um eine direktdemokratische Kultur zu stärken.
Lesen Sie hier einen Bericht der Stuttgarter Zeitung zum Stand der Dinge und zu unseren Verbesserungsvorschlägen: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.mehr-buergerentscheide-im-land-buerger-mischen-staerker-in-der-politik-mit.24f50b6a-e4b7-444d-a542-171addf16995.html
Eine detaillierte Auswertung zu den Bürgerbegehren 2016 finden Sie hier:
https://www.mitentscheiden.de/lpk_gemo_reform.html
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*Kraft Tanken und dann: Weiter machen*
Für alle, die am 15. Februar nach der Abstimmung im EU-Parlament etwas deprimiert sein werden und einen neue Energieschub tanken müssen, haben wir hier noch mal einen kurzen Aufmunterungstext und das Video unserer energiegeladenen Demonstration am 17. September in Stuttgart bereitgestellt:
https://www.mitentscheiden.de/krafttanken.html
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Herausgeber: Mehr Demokratie e.V.; Landesverband Baden-Württemberg
Redaktion: Sarah Händel
Mehr Demokratie e.V. – Landesverband Baden-Württemberg, Rotebühlstr. 86/1, 70178 Stuttgart, Tel.: 0711 – 509 10 10, Fax.: 0711 – 509 10 11
Bank für Sozialwirtschaft, IBAN: DE57 7002 0500 0008 8581 07, BIC: BFSWDE33MUE
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Mehr Demokratie e.V.
Geschäftsführung: Roman Huber
Kassenwart: Bernhard Marx
Vereinsregister: Amtsgericht Bonn
Vereinsregister-Nummer 5707
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Dies ist ein Service des Landesverbandes Baden-Württemberg von Mehr Demokratie. Falls Sie den Newsletter ungewollt empfangen, bitten wir Sie, dies zu entschuldigen. Wenn Sie den Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten wollen, senden Sie bitte eine Email mit dem Betreff >Kündigung Newsletter< an mailto: newsletter@mitentscheiden.de oder tragen sich auf >http://mitentscheiden.de/bw_newsletter.html< aus.
Urlaub gewinnen in Europas erster pestizidfreien Gemeinde ++ Kinder ins Gewächshaus ++
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Das Wunder von Mals: Ein Dorf stemmt sich gegen Pestizide ++ Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat
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Re: CETA
CETA ist unterschrieben. Trotzdem können wir das Abkommen noch verhindern.
Ohne Zustimmung des EU-Parlamentes kann CETA nicht in Kraft treten. Fordern Sie Ihre/n EU-Abgeordnete/n auf, CETA zu stoppen!
https://actions.sumofus.org/a/ceta-check-de/?akid=24589.9287361.kVsqwv&rd=1&source=fwd&t=1 |
Erst kürzlich haben wir bewiesen, wie viel wir gemeinsam erreichen können: Gestärkt von einer Welle der Unterstützung aus ganz Europa haben Politiker/innen aus der belgischen Region Wallonien den CETA-Abschluss aufgehalten. Inzwischen hat Wallonien zwar zugestimmt — aber nicht ohne CETA große Hindernisse in den Weg zu legen. Nach der Abstimmung im EU-Parlament muss zudem jedes einzelne Mitgliedsland CETA ratifizieren. Auch dann können wir CETA noch begraben. Wenn wir CETA aber gleich im EU-Parlament stoppen, kann es nicht in Kraft treten — nicht einmal vorläufig. Fordern Sie Ihre/n Abgeordnete/n auf, gegen CETA zu stimmen! https://actions.sumofus.org/a/ceta-check-de/?akid=24589.9287361.kVsqwv&rd=1&source=fwd&t=1 |
Gefährlich oder harmlos? Jetzt Transparenz bei Glyphosat fordern++ CETA: Unterzeichnung droht zu scheitern ++
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Newsletter Monsanto Tribunal – The Monsanto Tribunal has started!
Dear supporter of the Monsanto Tribunal,
We are experiencing something very special here today. Representatives from movements all over the world have travelled to The Hague for the Monsanto Tribunal and the parallel People’s Assembly. On this World Food Day we will conquer language and culture barriers to strengthen the world food movement. You are supporting this and you are part of it. This is great! We all need this movement to put an end to the era of unpunished poisoning and exploitation of the earth as soon as possible.
Please follow us online and watch the livestream (just click on your preferred language, followed by „prev“) from the Tribunal.
http://webcast.nfgd.nl:443/monsanto-tribunal/index.html
See our updates on our Facebook page. You do not need to be a member to view our videos and pictures there. If you have an account though, please share them, like us and invite your friends to do the same.
And if you are on twitter, follow us @monsantotribun, retweet us and all the others that tweet about the Tribunal and the People’s Assembly. Tweeting about the Tribunal is a great way to show your support! The # of the day for Saturday 15th is #MonsantoEcocide (and we’ll send you a new one for Sunday 16th).
If you have not donated recently, please do it now if you can afford it. We need your support to strengthen the movement, to give the victims a voice and a platform and to take on Monsanto, Bayer and their likes.
http://www.monsanto-tribunal.org/donate/
The era of pesticides and war against nature is coming to an end. We are now entering the era of agroecology, of cooperation with nature to share life on earth and enjoy its abundance. We refuse more chemical warfare, patenting of life, junk food, land grabs and dependence of farmers on large corporations. Instead, we are standing together for a world where we reward farmers for their very important work, celebrate biodiversity, take care of healthy soils, and supply land for those who will use it wisely to grow good food for all.
Help us to move forward, be part of the movement.
Thank you!
_______________________________________________ English mailing list English@newsletter.monsantotribunal.org http://newsletter.monsantotribunal.org/cgi-bin/mailman/listinfo/english
Stopp den krebserregenden Luftschadstoffen von der französischen Chemieplattform Carling!
Carling? In Frankreich direkt an der Grenze zum Saarland befindet sich eine petrochemische Chemieplattform, die zur größten Europas ausgebaut werden soll und deren hohe Geruchs- und Schadstoffbelastung hauptsächlich das Saarland, konkret den Warndt, treffen.
Mit der Größe von rund 840 Fußballfeldern (ca. 600 Hektar Land!) und dutzenden Firmen, die sich dort angesiedelt haben, bekommen wir täglich einen Chemiecocktail serviert, der seinesgleichen sucht. Schauen Sie sich dieses Video an.
Wir fordern dringend durch das Bundesumweltamt eine unabhängige Gesamtbeurteilung der Belastung aller Schadstoffgemische auf die Bevölkerung, da die aktuelle Bewertung von saarländischer Seite weder vollständig ist, geschweige denn Potenzierungen der Gifte und Kombinationswirkungen berücksichtigt!
Unser Verein kämpft hierbei gleich an mehreren Fronten. Große Umstrukturierungsmaßnahmen auf der Plattform (seit 2004) liefen i.d.R. an der saarländischen Bevölkerung vorbei. Ein neu gestartetes Projekt mit dem charmanten Namen „Chemesis 2020“ wirft bereits seine Schatten voraus, ohne dass wir wissen was noch alles auf uns zukommt (außer, dass weitere 240 Hektar mit Petrochemie besiedelt werden soll!).
Von uns aufgedeckte „Ungereimtheiten“ und offensichtliche Fehlinformationen laufen wie folgt ab: Wir entdecken im franz. Messnetz hohe Schadstoffwerte, die nachträglich gelöscht wurden. Dies melden wir dem saarländ. Umweltministerium. Kurze Zeit später werden die Luftmesswerte nicht mehr in Echtzeit, sondern zeitversetzt und mit großen Messlücken veröffentlicht!
Ein weiteres Beispiel gefällig? Wir deckten die Missachtung von EU-Recht bei Genehmigungsverfahren in der Vergangenheit auf, insbesondere bei Produktionserweiterungen und Neubauten von 2004 bis 2013, durch nicht erfolgte Bürgerbeteiligung auf saarländischer Seite, Konsequenzen: Keine!
Auch in anderen Regionen Deutschlands, wie beispielsweise im Erzgebirge leiden die Menschen unter Schadstoffbelastungen durch eine petrochemische Anlage auf tschechischer Seite. Wir setzen darauf, dass von Seiten des Bundes entsprechendes Engagement auch dem Saarland zu Teil wird!
Bitte unterzeichnen Sie die Petition, damit sich das Umweltbundesamt dieser annimmt und neue Erkenntnisse in der medizinischen Wissenschaft in Korrelation mit unserer spezifischen Umwelt- und Gesundheitsbelastungssituation durch eine umweltmedizinische Bewertung gebracht werden!
Außerdem fordern wir die Überprüfung aller Genehmigungsverfahren aus 2013 und früher, bei denen entgegen EU-Recht keine grenzüberschreitende Mitbeteiligung der saarländischen Anrainergemeinden und Bürger stattgefunden hat!
Unsere Kernfrage ist bis heute nicht beantwortet: Was stinkt, was atmen wir ein und besteht dadurch eine kurz- oder langfristige Gesundheitsgefährdung?
Wir setzen auf Ihre Unterstützung!
Weitere Informationen auf facebook oder unter www.bi-saubereluft.de
- Bundesumweltamt