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JEFTA? Das gibt ne Anzeige!
Heimlich, still und leise
Beim G20-Gipfel soll ganz nebenbei JEFTA auf die Zielgerade gebracht werden, das Handelsabkommen zwischen der EU und Japan. Sie und über 212250 Campact-Aktive haben unseren Appell dagegen unterschrieben. Jetzt wollen wir den Appell als Zeitungsanzeige veröffentlichen – und JEFTA damit bekannt machen. Helfen Sie mit! |
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wenn die G20-Staats- und Regierungschefs nächste Woche Freitag in Hamburg zusammenkommen, haben zwei von ihnen ganz spezielle Pläne: Angela Merkel und Japans Premierminister Shinzo Abe. Sie wollen sich bei JEFTA einig werden – dem Handelsabkommen zwischen Japan und der EU.
Es ist das erste von etlichen neuen Konzern-Abkommen, die die EU abschließen will. Bis zu den Leaks durch Greenpeace letzte Woche kannte kaum jemand JEFTA. Die Geheimhaltung hat Methode. Die Regierungen wollten den Vertrag ohne störende Öffentlichkeit fertig verhandeln – noch stiller als bei TTIP. Bislang klappte das ganz gut, doch die Leaks haben die explosiven Inhalte ans Licht gebracht. JEFTA wankt – auch durch Ihre und die anderen über 212250 Unterschriften unter unserem Eil-Appell. Jetzt müssen wir nachlegen. Wenn JEFTA einen ähnlich großen öffentlichen Aufschrei erzeugt wie TTIP, wird Merkel das Abkommen zum G20-Gipfel kaum durchdrücken können. Denn es ist Wahlkampf. |
Dafür müssen noch viel mehr Menschen von JEFTA erfahren – über großformatige Anzeigen in bundesweiten Tageszeitungen. Wir haben dafür nicht mehr viel Zeit: Damit unsere Anzeige noch am Mittwoch vor dem G20-Gipfel in der Süddeutschen Zeitung erscheinen kann, müssen wir sie bis Freitagnachmittag buchen. Dafür benötigen wir noch 12.000 Euro. Bitte ermöglichen Sie die Anzeige mit Ihrer Spende. Schon mit 5 Euro helfen Sie enorm! |
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Der Wahlkampf zur Bundestagswahl ist in vollem Gange. Die Kanzlerin ist darum noch vorsichtiger als wir es ohnehin von ihr gewohnt sind: Sie will natürlich gerade jetzt mit nichts in Verbindung gebracht werden, was die potenziellen Wähler/innen verärgert. Nicht mit uns: Wir schlagen Alarm und machen JEFTA gleich dreifach bekannt! Auf dass JEFTA für die Bundeskanzlerin zu einem Problem wird.
Am kommenden Sonntag demonstrieren wir in Hamburg mit zehntausenden Menschen für eine andere, für eine gerechte G20-Politik. Die Protestwelle aus Protestmarsch und Bootsdemo richtet sich auch gegen JEFTA. Los geht es um 12 Uhr auf dem Rathausmarkt – Sie sind herzlich willkommen! Nächste Woche legen wir sofort nach mit Aktion und Unterschriftenübergabe vor dem japanischen Generalkonsulat in Hamburg. Als Drittes soll eine großformatige Zeitungsanzeige über JEFTA – pünktlich zum Gipfel – in der Süddeutschen Zeitung erscheinen. Politischer Protest wirkt, das hat TTIP gezeigt. Erst haben Demonstrationen mit Hunderttausenden die Politik dazu gezwungen, mehr und mehr Texte des Handelsabkommens zu veröffentlichen. Dann beteiligten sich Millionen Europäer/-innen an der Europäischen Bürgerinitiative „Stop TTIP” – und erreichten, dass die EU den USA in Sachen Gen-Lebensmitteln, Hormonfleisch und Arbeitnehmerrechten kaum Zugeständnisse machen konnte. Die Verhandlungen wurden auf Eis gelegt. |
Das kann auch bei JEFTA gelingen. Unser Eil-Appell gegen JEFTA soll in der bundesweit gelesenen Süddeutschen Zeitung erscheinen, damit die breite Öffentlichkeit davon erfährt – und etwas dagegen tut. Machen Sie das mit Ihrer Spende möglich. Schon mit 5 Euro bringen Sie die Zeitungsanzeige weit nach vorne! |
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Herzliche Grüße Matthias Flieder, Campaigner Maritta Strasser, Teamleitung Kampagnen PS: Wie schnell Angela Merkel unter Druck ihre Position ändert, hat sie gerade erst wieder gezeigt: Ihre halb unfreiwillige Kehrtwende bei der Ehe für Alle macht Appetit auf mehr. Mit einer Anzeigenkampagne können wir diese Wendigkeit der Kanzlerin auch beim Thema JEFTA erzwingen. |
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Falls Sie das bevorzugen, können Sie Ihre steuerlich abzugsfähige Spende auch direkt auf unser Aktionskonto überweisen:
Campact e.V. |