… und wie die Lösung dessen aussieht: Experimente zur Einhaltung sozialer Standards zeigen, dass nur sehr wenige Menschen sich Autoritäten gegenüber behaupten.

Erschienen bei StillnessintheStorm mit einem Vorwort von Justin Deschamps, übersetzt von Antares
Es existiert eine schockierende Tatsache über den menschlichen Grundzustand, mit dem wir uns abfinden müssen. Die meisten Menschen halten sich an die Autoritäten, auch wenn dies gegen ihr besseres Urteilsvermögen verstösst. Auf Grund der sozialen Konditionierung sind wir daran gebunden worden, den Behörden blindlings zu folgen. Dafür gibt es einen Grund. Der unten folgende Artikel beschreibt mehrere Studien, die dieses Phänomen aufdecken. Die gute Nachricht dabei ist, dass es Hoffnung gibt, diesen Zustand zu verändern.
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Behörden mögen kritisches Denken nicht
Wir alle sind mit der Fähigkeit geboren, die Realität für uns selbst zu durchdenken und zu abzuwägen, mit der Wahrheit in Kontakt zu treten und Weisheit aus Erfahrung heraus zu destillieren, was uns hilft, unser Leben zu leiten. Doch wie bei allen Fähigkeiten bedarf es der Übung und Hingabe, diese zu meistern.
Während der meisten Zeit in der Menschheitsgeschichte hat das eigenständige Denken in Kombination damit, deine Meinung auch nur zu äussern, dich schlicht getötet. Als ein Ergebnis dessen fördert das kulturelle Gefüge, durch welches die Menschen heute beeinflusst sind, ebenfalls nicht das kritische Denken und die persönliche Autonomie.
Gleichzeitig haben wir viel mehr als je zuvor die Freiheit, selbst zu denken und uns zu äussern, doch haben wir es noch immer mit verschiedenen sozialen Mechanismen zu tun, die den Drang, den eigenen Geist zu meistern, unterdrücken.
Die meisten gesellschaftlichen Gruppen, Institutionen und Regierungen erwarten Compliance und nicht kritisches Denken und Diskussionen darüber, warum man das eine oder das andere tun sollte. Wie viele Autoritätspersonen kennst du, seien es Polizisten, Richter, Schullehrer oder ‚Galionsfiguren’ sozialer Gruppen (z.B. Sportmannschaften), die wollen, dass du die Dinge tatsächlich in Frage stellst?
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Trotz dieses Eingriffs der Kultur haben einige der einflussreichsten und bahnbrechendsten Menschen ihre Abhängigkeit von dem, was andere über sie denken, überwunden und die Welt verändert, indem sie gute Ideen entwickelten und sie ungeniert weitergaben. Solche Individuen haben genug Arbeit in ihre Selbst-Meisterung gesteckt, um mit ihren eigenen Werten in Kontakt zu treten und diese stärker zu beeinflussen, als die ihnen von anderen auferlegten Werte. Das ist der Schlüssel.
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Evolution durch Selbst-Meisterung
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Viele von uns sind wirklich Schafe
Ähnlicher Artikel: Befehlsempfänger sind Agenten der Kabale, und du könntest einer sein- – Mache den berühmten Schock-Test, der Menschen zeigt, ob sie noch immer Befehlen gehorchen
Quelle – Natural News, geschrieben von Lance D Johnson

Viele von uns sind wirklich Schafe, die schnell der Menge folgen und den Befehlen gehorchen. Anstatt aufzustehen und für unsere eigenen Überzeugungen einzutreten, entscheiden wir uns oft dafür, uns anzupassen. Indem wir uns der Menge anpassen, finden wir es leichter, mitzumachen um klarzukommen, auch wenn das bedeutet, dass wir dabei unsere eigene Macht, unsere eigenen Rechte und unsere eigene Würde preisgeben müssen. Aus Angst vor Isolation stellen wir die Autoritäten nicht in Frage, auch wenn sie sich moralisch und ethisch falsch verhalten.
Der Psychologe an der Yale University, Stanley Milgram, enthüllte diese traurige Realität des menschlichen Verhaltens in einem Social-Compliance-Experiment, das zeigte, wie gewöhnliche Menschen andere unter dem sozialen Druck einer Autoritätsperson foltern würden. Milgram fragte sich, warum die Nazi-Militärs so leicht dazu gebracht wurden, unschuldige Menschen zu foltern und zu töten. Sein Experiment gab uns einen Einblick in die konforme Natur der menschlichen Psychologie.
Das Experiment zeigt, dass, wenn Menschen unter dem Einfluss einer Autoritätsperson stehen, leicht dazu gezwungen werden, andere immer wieder zu verletzen. Dies wird detailliert in Milgram’s 1974 Buch: Obedience to Authority: An Experimental View (‚Gehorsamkeit der Obrigkeit gegenüber: Eine experimentelle Betrachtung‘) dargelegt. In dem Experiment bat Milgram Freiwillige, einem Fremden einen Elektroschock zu geben. Die Freiwilligen wussten nicht, dass diese lediglich Schauspieler sein würden, die vorgaben, verletzt zu sein. Selbst nachdem sie anderen sichtbare Schmerzen zugefügt hatten, gaben die Freiwilligen weiterhin die Elektroschocks, wenn sie von einer autoritären Person in einem Laborkittel dazu aufgefordert wurden. Selbst als die Opfer einen Herzinfarkt vortäuschten, entschied sich nur ein kleiner Prozentsatz der Freiwilligen, sich den Befehlen der Autoritätsperson zu widersetzen. Die meisten folterten weiterhin ihre Opfer. Dazu Dylan Charles bei Waking Times: „Die mögliche Schlussfolgerung ist, dass Menschen von Natur aus nicht in der Lage sind, für sich selbst zu denken, wenn sie eine untergeordnete Rolle in einer autoritären Hierarchie spielen….“