Ich trage mein Leid in die sinkende Sonne
lege all meine Sorgen in Ihren leuchtenden Schoß
Im Lichte gewandelt in Liebe geläutert
kehren sie wieder als helfende Gedanken
als Kraft zu opferfreudigen Taten
In herzlichem Dank hierfür
Dr Rudolf Steiner
Ich trage mein Leid in die sinkende Sonne
lege all meine Sorgen in Ihren leuchtenden Schoß
Im Lichte gewandelt in Liebe geläutert
kehren sie wieder als helfende Gedanken
als Kraft zu opferfreudigen Taten
In herzlichem Dank hierfür
Dr Rudolf Steiner
Ich sitze österlich im Angesicht
der Sonnenwonne hier im See gespiegelt
auf einer Bank des Lebenswegs
Die Schwalben dies will ich dir vermelden
sind flugs begeistert himmelsgleitend
auch schon heutig frühlingshier
Und alles bringt Sie uns ins Licht
des Irrtums Wahn der Verirrung Wirrung
um so jedwedes Angstgedunkel
In sich entspannend licht in Ihr
jetzt selber wahr ganz klar befreit
der Liebe wärmend helles Strahlen
So du Freude schenkst
Menschenwesen Tiere erfreust
Linderst du die Traurigkeit erheiternd
ist lichtes Frohgemut unser aller Segen
Entspannt sie sich in Dankbarkeit und
da wo du Vertrauen vorlebst heilst du
Das Mißtrauen argwöhnender Angst
und Innigsein Fröhlichkeit sind dir und uns
In einer unvollständigen Familie
das vollständig Familiäre erkennend
In kirchlich staatlichen Erziehungseinrichtungen
das von jenen gewollte Menschenbild erduldend
In beruflicher Unberufenheit den sozialdarwinistischen
Existenskampf einer sich friedlich nennenden Gesellschaft
Im Krankenhaus Pflegeheim als Schwerstbehindertenbetreuer
Sterbebegleiter und im Leichenabholdienst hellsichtig geworden
In Beziehung Ehe die Unbezogenheit Verlogenheit
und rostige Brüchigkeit selbstentfremdeter Paarung erlitten
In Filmen Büchern Theaterstücken Vorträgen
Gesprächen und Visionen in den Spiegel der Wahrheit geblickt
Jetzt hier und heute stirb bevor du stirbst dann
stirbst du nicht wenn du stirbst spricht liebend die Ewigkeit
Du kannst in Lügen klebrig hausen
wir bieten dir Wolken weiß und rein
Sicher kannst du in kalter Angst verkümmern
wir bieten dir den reinen liebenden Äther feil
Gleich ob du in Trauer trübe kümmerst
wir reichen dir jetzt und hier Freude für und für
Mag deine Hütte zitternd vor Wut erbeben
wir schenken dir einen Palast von Ruhe und Sanftmut
Komm ach was wir sind schon da
wo wann wie ach sieh rieche
Wahrheit ist ein Geschmack
Freiheit ein Lavendelduft und
in der Backstube duftet das
Brot für die hungrige Welt
Nein sie Sie sättigt alle alles
Brot des Lebens Wein der Liebe
währt das Fest engelgeladen
Tag und Nacht im Klub der Glücklichen
oh meiner Seele Soul Neger sind
verboten wurden zu Schwarzen gemacht
Ich bin ein Außerirdischer möge
jeder das werden sein was er liebt
alles andere ist Krieg
In den Tempeln der Lyrik
den Kathetralen der Poesie und
in den Dergas der tanzenden Sufi
Zelebrieren die Liebenden
auf den Altären des Herzens
himmlischen Dank und irdische Freude
Ich bin eine Mimose empfindsam
alles berührt mich bewegend
Ich bin ein Kerzenflämmchen bedroht
im Winde schwankendes Lebenslicht
Ich bin der Duft einer Frühlingsrose
im späten Nachtfrost Zärtlichkeit verströmend
Ich bin eine Eiche im Walde standhaft
und ein Fels granitnen Diamants
Es hatte Nässe winters
auf dem schwarzen Asphalt
schlüprig spiegelnd gesalzenen
Verwesenden Schnee da kam
himmelwärts die Sonne ins Spiel
silbrig flirrend darin hellend verklärt
Mögen die Winterfröste
eiskalter Nachrichten
apokalyptischer Szenarien
Um uns herum gespenstern
du blickst einem Menschen klar
in die Augen siehst seiner Seele
Glanz wenn auch umnebelt
sprichst ihn an als dein du
Geschwister der sich selbst
Für dich fremd hielt lächelst
weil selbst des nachts irgend
wo die Sonne scheint durch dich