Ich, die als Kabarettistin seit Jahrzehnten auf politische und gesellschaftliche Missstände hinweist, beschäftige mich in meinem neuesten Stück satirisch mit dem “journalistischen Meister… Meisnerhandwerk” sowie Anwürfen unter der Gürtellinie gegen mich und auch gegen die NachDenkSeiten.
„Sagt mal, habt ihr auch oft das Gefühl, ihr werdet irgendwie manipuliert und merkt es nicht – oder zu spät? Jeder denkt ja, er hätte eine eigene Meinung – bloß woher, das hat man oft vergessen. Wenn euch das interessiert, wie es dazu kommt und wie es vielleicht auch gemacht wird, bleibt hier auf den NachDenkSeiten und höret und sehet.“
Mit diesen Worten leitet Lisa Fitz, die Grande Dame des deutschen Kabaretts ihr neues Stück ein. Gewohnt scharfsinnig, ironisch bissig, sehr eloquent und sympathisch beschäftigt sich Lisa Fitz diesmal mit Manipulationen. Sie stützt sich dabei unter anderem auf Erkenntnisse, die – satirisch oder ernst gemeint, soll an dieser Stelle offen bleiben – abwechselnd Sylvain Timsit oder Noam Chomsky zugeschrieben werden und welche einst auf „Telepolis“ https://www.heise.de/tp/features/10-S… zusammengefasst und eingeordnet worden sind.
Kabarettistin Lisa Fitz sorgte im Dezember 2021 für Aufsehen. Die 70-Jährige verbreitete in der SWR-Sendung „Spätschicht“ Falschinformationen über die Corona-Pandemie. Der Sender musste sich daraufhin scharfer Kritik stellen. Erst verteidigte der SWR die Ausstrahlung der Sendung und berief sich auf die Meinungsfreiheit. Wenig später ruderten die Verantwortlichen aber zurück und löschten die Folge aus der Mediathek.
Nun gibt es eine überraschende Wendung: Wie der SWR am Donnerstag (27. Januar) mitteilte, habe sich Fitz dazu entschieden, „in Zukunft nicht mehr Teil der Satire-Sendung ‚Spätschicht‘ zu sein“. Programmdirektor Clemens Bratzler erklärte zudem: „Der SWR bedauert die Entscheidung von Lisa Fitz und hätte die langjährige sehr anregende Zusammenarbeit mit ihr gerne fortgesetzt.“
Kabarettistin Lisa Fitz nennt Gründe ihres Abschieds
Der Deutschen Presse-Agentur bestätigte die Kabarettistin ihre Entscheidung und gab an, sich demnächst dazu äußern zu wollen und ihre Gründe bekannt zu geben. Das tat sie mittlerweile auf ihrer Facebook-Seite. Darin nennt sie vier Gründe für das Ende ihrer „Spätschicht“-Auftritte. Sie wirft dem Sender unter anderem einen „Vertrauensbruch“ vor.
Die Redaktion habe ihren Text gekannt und diesen „eine Woche vor Aufzeichnung abgesegnet“. Intern sei man sich der Brisanz bewusst gewesen, dennoch sei sie danach allein im Regen gestanden. „Nach jahrzehntelanger Zusammenarbeit (seit ca. 1985) hätte ich mir sehr gewünscht, dass sich die SWR-Direktion zuerst einmal hinter mich stellt, mir die Möglichkeit einer konstruktiven Korrektur einräumt“, schreibt sie weiter.
Lisa Fitz sei keine „Corona-Leugnerin“
Am 22. Dezember veröffentlichte Lisa Fitz eine Stellungnahme auf ihrem Facebook-Account. Darin erklärte sie unter anderem, keine „Impfgegnerin“ oder „Corona-Leugnerin“ zu sein. „Kabarett hat die Aufgabe, den Finger in die Wunde zu legen. Kabarett hat die Aufgabe, der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten, Mächtige zu kritisieren, auf der Seite derjenigen zu stehen, die keine Lobby haben“, schreibt sie unter anderem darin.
Sie bedaure es sehr, dass der SWR die Sendung aus dem Netz genommen hat. „Man hätte das als ein gutes Lehrstück nehmen können, um zu zeigen, wie diese Abläufe und Mechanismen sind und was hier passiert ist – mein ‚Fall‘ ist ja leider alles andere als ein Einzelfall.“
Lisa Fitz: „Das bedauere ich, aber das war es dann auch“
Lisa Fitz hatte in der „Spätschicht“-Ausgabe vom 10. Dezember behauptet, dass es innerhalb der EU 5.000 Corona-Impftote gegeben hätte. Die Aussage ist allerdings nachweislich falsch, wie auch der SWR später erklärte. Laut Europäischer Arzneimittel-Agentur (EMA) handelt es sich bei der Zahl nur um Verdachtsfälle. Das spricht auch Lisa Fitz in ihrem Post vom Dezember an: „Mein Versäumnis in diesem Zusammenhang war, dass ich die Zahl nicht explizit als Verdachtsfälle von Impftoten benannt habe. Das bedauere ich, aber das war es dann auch.“
Der Sender 3sat, der die „Spätschicht“ regelmäßig wiederholt, strahlte die Folge nicht aus und stellte sie auch nicht in die Mediathek.
Lisa Fitz arbeitet seit Jahrzehnten in der politischen Satire, sie kennt sich aus mit Menschen, die die Welt verbessern wollen. Dass so etwas aus ihrer Sicht manchmal aber auch Blüten treiben kann, erkennt sie an Internet-Stars und Gendersternchen.
Lisa sagt: Wir leisten uns an der Spitze des BMEL (Bundesministerium für Ernährung Landwirtschaft) jemanden, der resp.die so süß aussieht wie Zucker und ein Rückgrat hat wie eine Nacktschnecke. Keine Verpflichtung zur Lebensmittelampel, dem Nutri-Score, der zeigt auf den ersten Blick, wie ungesund ein Produkt ist.
Wer soll da eigentlich noch durchblicken? Genau: Lisa Fitz.
LISA FITZ 3190 Abonnenten TANZ DER VAMPIRE Zur jährlichen „Sicherheitskonferenz“ in München 1. Im Bayrischen Hof tobt ein Maskenball von Vampiren, die unsichtbar sind. Die Spiegel im Saal reflektieren nicht mal, dabei sind sie doch längst noch nicht blind. Ist alles vom Feinsten, gebohnert, gewischt, entwanzt und gesichert in Hast. Des Abends wird schließlich groß aufgetischt, reichlich Staatshaushalts-Gelder verprasst. Der Welt-Kriegselite gebührt ein Spalier bei Kaviar, Sekt und Champagner und Bier, Sie feiert sich selbst, und das über Gebühr als Drohung zum nächsten Krieg – bis um Vier: Für Folterherren und Kriegsverbrecher, Waffenhändler und Lobby-Sprecher Militärs und Kriegsminister, spinnefeind, doch wie Geschwister, Anti-Terror- Polizisten, selber Terrorspezialisten. Und als Sahnehäubchen drin: GroKo-Kriegsministerin! 2. Sie sehen die Welt mit dem Falkenblick als ihr eigens verwanztes Haus. Sie tagen und tragen mit großem Geschick die Revierkämpfe freundschaftlich aus. Die Weltpresse knipst, schreibt bereitwillig mit, das Fernsehen erfasst aber –NICHTS…puh! Die Zähne voll Blut glänzen wie Aspik in den Mundwinkeln ihres Gesichts. Die Welt-Lausch-Elite, die findet sich hier bei Kaviar, Sekt und Champagner und Bier. Sie feiert ihr neuestes No-Spy-Papier, den Freibrief zum Datenklau – bis um Vier: Für BND- und NSA-ler, Schnüffler, Cyber-Angriffs-Mailer digitale Passwort-Knacker, die vitalen Brief- Einsacker, Metadaten-Analysten, Krypto-Botschafts-Dekodisten. Und als Spitze mittendrin: Drohnen-Kriegsministerin! 3. Danach geht es gleich noch zum Stehempfang, den die Stadtspitze gerne spendiert, Da stochert, was Namen hat – oder Rang in die Handys, dass nichts hier passiert… Man plaudert geschäftig geschäftlich, privat und nimmt noch Kaffee oder Tee…. und weiß sich so manchen technischen Rat beim Dessert im Geheim-Separee. Die Welt-Mords-Elite, die tummelt sich hier bei Kaviar, Sekt und Champagner und Bier. Sie feiert der Drohnen untrüglich‘ Gespür im Fliegen zum Terror-Sieg – bis um Vier: Für Info-Schnaken, Daten-Kraken, die noch nie vor was erschraken, Algorithmen-Programmierer, Alles-was-sie-woll’n-Kopierer, miese Spitzel unter Tarnung mit Trojanern ohne Warnung. Und als Urschel mittendrin lacht die Kriegsministerin! Ha ha ha… Am Tag schon darauf sind sie wieder fort, eh die Morgenstund‘ ihnen noch schlug, droh’n abermals Drohnen an ander’m Ort, wandert rund um die Welt dieser Spuk. Sie haben ihr Blutbad mit Lügen verkauft: „Ressourcenkrieg“ ist doch kein Wort! Auf „humanitäre Aktion“ getauft akzeptiert man doch eher den Mord. Die Welt-Kriegs-Elite ist weltweit vakant, sieht sich schmählich von Snowden verkannt: „Wir woll’n doch nur freundschaftlich wissen, verdammt, wer sein Handy verschlampt hat im Kanzleramt.“ Wir Abschaum, Kapital-Verbrecher, Weltverheerer, Knochenbrecher, Richter, Henker, Waffenlenker, Friedens-Feinde, Rechts-Verrenker, Kriegsherrn, Gegen-Terroristen, Waterboarding-Spezialisten. Und als Krönung mittendrin: die Leyen-Kriegsministerin! Die Kriegsministerin… die Kriegsministerin! *** (c) Lisa Fitz 2019 #lisafitz#sicherheitskonferenz
SWR Spätschicht 92.800 Abonnenten Lisa Fitz wagt den großen Wahlplakat-Check: Sie analysiert die bundesweiten Aushänge der großen Parteien und stößt dabei auf die Frage: Möchte sie von diesen Menschen wirklich regiert werden? #Satire#Kabarett#LisaFitz ___________________________________________ Wenn CDU und Grüne sich streiten freut sich am Ende die SPD? Der Wahlkampf geht in die heiße Phase – aber Florian Schroeder hat seine Kreuzchen schon gemacht. Seine Wahl fiel auf fünf erstklassige Gäste. Dieses Mal mit dabei: Martin Frank nimmt den Föderalismus unter die Lupe. Er fragt sich: Was nützen 16 verschiedene Seilbahngesetze, wenn in Schleswig-Holstein die Seilbahnen eh nur horizontal fahren können? Mit Frank geht es zumindest humoristisch in ungeahnte Höhen. Lisa Fitz wagt den großen Wahlplakat-Check: Sie analysiert die bundesweiten Aushänge der großen Parteien und stößt dabei auf die Frage: Möchte man von diesen Menschen wirklich regiert werden? Timo Wopp wird jetzt Umweltcoach. Die Umwelt lässt sich schließlich hängen, also muss ihr mal ein Profi unter die Arme greifen. Von diesem und weiteren kreativen Karriereplänen berichtet Wopp exklusiv in der Spätschicht. Rüdiger Hoffmann läutet für sich ein neues Kapitel der Mobilität ein: Er fährt jetzt ein E-Auto. Das kann nur lustig werden. Denn wer Hoffmann kennt, der weiß: Seine Gag-Akkus sind immer voll! Herr Schröder ist nicht nur Deutschlands lustigster Lehrer, sondern auch Bestsellerautor und der Liebling seiner Schüler – zumindest bis zur ersten Stunde Präsenzunterricht nach den Ferien. Wir leben in einer besonderen Zeit – und die erfordert ein besonderes Comedy-Format. Genau dafür ist die „Spätschicht“ mit Gastgeber Florian Schroeder und je fünf wechselnden Künstlern da. Hier werden der Irrsinn und die Absurditäten des gesellschaftlichen Alltag humorvoll aufs Korn genommen. Zu Gast waren schon gestandene Routiniers wie Josef Hader, Lisa Fitz und Mathias Richling, aber auch junge Wilde wie Sascha Grammel und Alain Frei (RebellComedy). So entsteht eine attraktive Mischung mit familiärer Anmutung. 2019 geht die Spätschicht ins vierte Jahr im Mainzer Staatstheater und bietet eine Heimat für kluge und unterhaltende Comedy. Dieses Umfeld gibt der Sendung nicht nur eine einzigartige zeitgemäße Optik, sondern auch die Möglichkeit das Stand Up-Format mit kleinen Spielen etc. aufzulockern. Die Spätschicht zeichnet sich auch durch besondere Doppel-Auftritte und exklusive Texte der Künstler aus. Ein fester Bestandteil ist „Schroeders Standpunkt“, in dem der Spätschicht-Gastgeber je ein vieldiskutiertes Thema des Zeitgeschehens humorvoll seziert. Ob Brexit, der Erfolg der AfD Im Osten oder wie seit vielen Monaten Greta Thunberg und Fridays for future – es gibt genug Aufreger, über die man in der Spätschicht lachen kann! Comedy und Kabarett der Spitzenklasse! Lisa Fitz ist die Grande Dame des deutschen Kabaretts. Mit ihren Beiträgen löst sie immer wieder politischen Debatten aus, egal ob es ihr Abschiedslied für Angela Merkel ist oder ihre These „Deutschland ist gespalten!“, 2020 geht die Spätschicht ins fünfte Jahr im Mainzer Staatstheater und bietet eine Heimat für kluge und unterhaltende Comedy. Dieses Umfeld gibt der Sendung nicht nur eine einzigartige zeitgemäße Optik, sondern auch die Möglichkeit das Stand Up-Format mit kleinen Spielen etc. aufzulockern. Die Spätschicht zeichnet sich auch durch besondere Doppel-Auftritte und exklusive Texte der Künstler aus. Ein fester Bestandteil ist „Schroeders Standpunkt“, in dem der Spätschicht-Gastgeber je ein vieldiskutiertes Thema des Zeitgeschehens humorvoll seziert.