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Aus den Augen, aus dem Sinn: Konzerne und Industriestaaten “entsorgen” ihren Plastikmüll in ärmeren Regionen der Welt und zerstören dort die Natur. Im Mai haben 190 Regierungen die Chance, diese Plastikflut zu beenden — wenn wir eine Mehrheit der Staaten überzeugen.
Fordern Sie jetzt die Regierungen auf, die weltweite Vermüllung durch Plastik zu beenden!
Plastikabfälle im Meer bewegen sich zu den Strömungswirbeln der Weltmeere nahe des Äquators. In ihrem Innern sammeln sich Kunstoffpartikel, sie werden spiralförmig zum Zentrum der Strudel gesogen.
1 Nordpazifischer Müllstrudel bzw. Great Pacific Garbage Patch 2 Südpazifischer Müllstrudel 3 Müllstrudel des Indischen Ozeans 4 Südatlantischer Müllstrudel 5 Nordatlantischer Müllstrudel
Foto: Fred Dott/Greenpeace
Plastik ist überall. Und auf einmal scheint das für uns ein Riesenproblem zu sein. So erließ unter anderem die EU erst jüngst ein Verbot von Einweg-Plastik. Bis vor kurzem war das noch anders. Plastik genoss sozusagen die Anonymität des Alltags. Es hat uns quasi so sehr umgeben, dass wir es kaum mehr bemerken. Man ist überrascht, wenn man zum Beispiel hört, dass moderne Autos und Flugzeuge zu etwa 50 Prozent aus Kunststoff bestehen. Mehr Kleidung wird heutzutage aus Polyester und Nylon – beides Kunststoffe – hergestellt als aus Baumwolle oder Wolle. Kunststoff wird auch in Kleinstmengen als Klebstoff verwendet, um einen Großteil der jährlich bei unseren Nachbarn auf der Insel konsumierten 60 Milliarden Teebeutel zu versiegeln.
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Coca-Cola und Nestlé können sich freuen: Die EU-Regierungen drohen das bahnbrechende Gesetz gegen die Plastikflut aufzuweichen.
Wir dürfen der Plastiklobby jetzt nicht das Feld überlassen: Fordern Sie die Vorsitzende im Rat der Europäischen Union Elisabeth Köstinger auf, sich für ein starkes Plastik-Gesetz einzusetzen!
Plastik im Stuhlgang!? Forscher/innen haben gerade bestätigt, dass Plastik nicht nur unsere Meere und Böden verschmutzt, sondern inzwischen sogar in unserem Körper steckt. Dennoch wollen sich einige Regierungen schützend vor die Plastik-Industrie stellen. Nur mit großem öffentlichen Druck können wir das verhindern.
Rufen Sie die europäischen Regierungen auf, das strenge EU-Gesetz zu Wegwerf-Plastik zu unterstützen und weiter zu verbessern!
https://actions.sumofus.org/a/eu-gesetz-zu-wegwerf-plastik-jetzt/
das Europäische Parlament hat diese Woche für ein strenges Gesetz zur Vermeidung von Plastikmüll gestimmt — mit überwältigender Mehrheit.
Das sind großartige Nachrichten! Dieses Gesetz wäre ein riesiger Beitrag zum Schutz der Meere weltweit. Doch der Vorschlag muss noch eine letzte Hürde nehmen: Nach der EU-Kommission und dem Europäischen Parlament müssen jetzt noch die Regierungen der EU-Länder zustimmen — und sie könnten sich noch schützend vor die Plastik-Industrie stellen.
Schon am Montag treffen sich die europäischen Umweltminister in Graz. Sagen wir ihnen jetzt klipp und klar: Wir wollen Ozeane, die frei von Plastikmüll sind — und Hersteller, die für den Schaden verantwortlich gemacht werden, den sie verursachen.
Insider sagen, dass einige Regierungen das Gesetz tatsächlich verbessern wollen — aber sie stehen einer gewaltigen Lobby gegenüber. Erheben Sie jetzt Ihre Stimme gegen die Plastikflut und helfen Sie dabei, ein historisches Gesetz zur Rettung des Meereslebens zu verabschieden!
https://actions.sumofus.org/a/eu-gesetz-zu-wegwerf-plastik-jetzt/
Für Konzerne wie Coca-Cola und Nestlé wird es eng: Das EU-Parlament stimmt nächste Woche über ein neues Plastik-Gesetz ab — aber noch gibt es eine gefährliche Lücke in dem Vorschlag.
Fordern Sie das Europäische Parlament jetzt auf, das Schlupfloch für Plastiksünder zu schließen!
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