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Neuigkeit zur Petition: Die Macht des Einzelnen – Ortsteil Wedding wehrt sich #Pferdekutschenverbot #Freeatlast
16. Aug. 2017 — Meine lieben Unterstützer/innen, liebe Mitstreiter/innen,
heute teile ich euch mit, dass neben unseren Stimmen – auch ein Ortsteil Berlins – Besonders laut gegen Tierquälerei und nicht artgerechte Haltung wird!
Die Anwohner schrieben mehrfach Veterinäramt und die Öffentlichkeit an, nachdem sie meine Video Recherchen gesehen hatten und einige sich dann die Mühe machten, das Areal der Stallungen selber in Augenschein zu nehmen. Der Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. Berlin verurteilt das verwahrloste Areal ebenso scharf wie wir und wie die hierbei involvierten Kontrollinstanzen.
Insbesondere der Auslauf sei bei der stattgefundenen Überprüfung beanstandet worden, da dort Müll und artfremde Gegenstände herumlagen. (Ihr erinnert euch an meine Videorecherche?) Darauf hatten auch die „Weddingweiser“-Leser immer wieder hingewiesen. Der Fütterungs- und Tränkebereich befand sich bei der Kontrolle nicht auf festem Bodengrund und es fehlte an einem Unterstand.
Meine Lieben – es freut mich ganz besonders, dass es Menschen wie euch gibt – die hier mit Herz und Verstand agieren und nicht alles als „harmlos“ und „normal“ hinnehmen. Ein großes Danke von Herzen hierbei an die Anwohner vom Wedding – die Welt braucht Menschen wie euch !
Diskussion
Neuigkeit zur Petition: Die gedruckte Lüge #Pferdekutschenverbot #Freeatlast
12. Aug. 2017 — Meine lieben Unterstützer/innen, liebe Mitstreiter/innen,
nun ist die Übergabe unserer Unterschriften knapp 3 Wochen her….. Und jetzt erst – berichtet die erste Zeitung über meine Video-Recherche, welche das verwahrloste Areal unter der Swinemünder Brücke „beschreibt“. Reporter machten sich erst jetzt die Mühe; in der genug Zeit für die Kutscher blieb bis dahin aufzuräumen, ein Blick in die Stallung zu werfen.
Die B.Z. titelt ironisch „Berlins kleine Pferde-Oase – umgeben von Beton“. Eine Oase für ein Fluchttier kann aus Beton sein? Weiter schreibt sie : „Hinter der trostlosen Fassade verbirgt sich eine idyllische Oase“. Wer das Bild im Zeitungsartikel sieht und auch nur ein klein wenig Pferdeverstand besitzt weiß, dass eine Koppel, bestehend aus Lehm und Matsch ohne einen einzigen Grashalm – keine geeignete Auslauf- bzw. Grasungsfläche für ein Pferd sein kann. Nun, wenigstens hat man noch schnell einen alten Traktorreifen auf den Matsch geworfen, damit es wenigstens ein bisschen nach „Spaß“ für die dortigen Pferde aussieht.
„Es sieht ein wenig wüst aus“ schreiben sie und ja, wüst ist nett gelogen. Denn von den Unmengen an Glassplittern, Müll jeglicher Art, Altlasten wie Kühlschränke etc. die direkt vor dem Eingangstor zu den Stallungen und in unmittelbarer Nähe bei den Boxen lag – schreibt natürlich niemand. Denn womöglich in der Zwischenzeit weggeräumt. „Regelmäßig kommt ein Schmied“. Interessant jedoch, dass alleine im letzten Jahr über 18 Anzeigen auch hinsichtlich des Beschlages und des Pflegezustandes der Hufe geschaltet wurden; die B.Z. jedoch auch diesen Fakt verschweigt.
„Pferde sind nicht geräuschempfindlich“. Autsch.
Wer Tiere; insbesondere Pferde, besitzt sollte hinsichtlich der Physionomie und Anatomie ein breites Spektrum an Wissen besitzen. Denn eine derartige Aussage zeugt von absoluter Inkompetenz hinsichtlich des Fachwissens. Pferde empfangen Frequenzen die für das menschliche Gehör nicht einmal hörbar sind. So viel dazu. „Meistens sind wir etwa neun Stunden unterwegs“. Nicht nur ich, sondern auch Unterstützer dieser Petition berichten, dass sie die Pferde sogar nach 22 Uhr nähe Invalidenstraße gesehen haben. Sogar am Gendarmenmarkt wurde ich öfters Zeuge davon, dass sich Pferdekutschen nach 21 Uhr; obwohl sie gegen 10 Uhr Vormittags an meiner Wohnung Richtung Brandenburger Tor aufbrechen, unterwegs sind.
Also bitte; liebe B.Z., wenn Recherche, dann gründlich und im Austausch mit jemand, der die leider so bitteren Fakten auf der Hand hat.
http://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/das-ist-berlins-kleine-pferde-oase-umgeben-von-beton
P.S. Das Foto dieses Updates entstand am Brandenburger Tor. Es ist nicht retuschiert; es zeigt die traurige, tägliche Wahrheit des Leidens von Berliner Kutschpferden – die abgemagert bis auf die Knochen – die Touristen durch den Gestank und den Lärm ziehen. Berlin – komm´ in die Hufe und sattel endlich um.