Nachrichten für UnterstützerInnen 3 – 2018
in den letzten Nachrichten für UnterstützerInnen hatte ich angekündigt, dass wir zukünftig zumindest ab und zu mit harten Bandagen für die Tiere kämpfen wollen, um mehr zu erreichen. In dieser Ausgabe sehen Sie die ersten Resultate davon: Vor einigen Wochen haben wir eine Masthuhn-Kampagne gegen die Oetker-Gruppe gestartet. Unser deutlicher Protest und ein intensiver Austausch mit dem Unternehmen haben nun Wirkung gezeigt.
Meistens nicht mit harten Bandagen, dafür aber mit wertvoller Unterstützung steht mir seit Neuestem Konstantinos Tsilimekis als unser neuer Geschäftsleiter zur Seite. Unsere Stärken ergänzen sich hervorragend und er wird sich in den nächsten Ausgaben hin und wieder auch direkt zu Wort melden. Mehr dazu sowie über unseren neuen Fachbereich »Tiere und Tierschutz« erfahren Sie im ersten verlinkten Artikel dieser Ausgabe.
Voller Tatendrang und mit einer gewissen Portion Kampfgeist bedanke ich mich wie immer herzlich für Ihre Unterstützung. Derzeit gilt es nicht nur, Fortschritte für die Tiere zu erreichen, sondern auch, sich Verschlimmerungen in den Weg zu stellen. Bei beidem helfen Sie durch Ihre Unterstützung und das ist unglaublich wichtig.
Herzliche Grüße
Mahi Klosterhalfen
Mit neuen Strukturen noch stärker für die Tiere
Menschen wie Sie machen es möglich, dass unsere Stiftung weiter wachsen kann und wir dadurch immer umfangreichere Projekte für die Tiere angehen können. Um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden und noch wirkungsvollere Arbeit zu leisten, haben wir die Organisation der Stiftung umstrukturiert. Doch nicht nur das: Einen neuen Fachbereich haben wir ebenfalls ins Leben gerufen. Wer jetzt neugierig geworden ist, erfährt hier mehr dazu.
Dr. Oetker: Erfolgreicher Protest
Freundliche und konstruktive Gespräche mögen wir am liebsten. Das Problem daran ist, dass sie nicht immer zu Ergebnissen führen. So war es bei der Oetker-Gruppe und den von ihr verwendeten Masthuhn-Produkten. Also mussten wir unserem Anliegen Nachdruck verleihen. Unser Team hat im Rahmen unserer Masthuhn-Kampagne vor der Konzernzentrale in Bielefeld sowie in der Innenstadt unübersehbar protestiert. Ein entsprechendes Medienecho ließ nicht lange auf sich warten – ebenso die Zusage von Dr. Oetker, die Tierschutzstandards für seine Masthühner deutlich anzuheben.
Veganes Sommerfest
Sommer, Sonne und Tierrechte – das Vegane Sommerfest Berlin konnte mit 130 Ständen auf dem Alexanderplatz auch in diesem Jahr wieder Genuss mit Aktivismus vereinen. Rund 65.000 Menschen besuchten am letzten Augustwochenende unser gemeinsam mit ProVeg und Berlin-Vegan organisiertes Fest – ein neuer Rekord! Noch immer haben wir die vielen spannenden Gespräche mit interessierten PassantInnen im Ohr und den Geschmack der unzähligen veganen Köstlichkeiten auf der Zunge. Falls Sie nicht dabei waren, holen Sie sich einfach mit unseren Bildern ein Stück veganen Sommer zurück. Sonntagvormittag fand zusätzlich der »Offical Animal Rights March« statt, bei dem wir gemeinsam mit ca. 3.000 Teilnehmenden ein deutliches Signal für Tierrechte gesetzt haben.
Transparent und wirksam
Auch unser Wirken im vergangenen Jahr haben wir wieder für Sie transparent gemacht und in unserem aktuellen Wirkungsbericht dargestellt. Jedes Jahr sind wir aufs Neue begeistert davon, wie die Unterstützung unserer Arbeit durch Menschen wie Sie von Tag zu Tag wächst. Werfen Sie doch gleich einen Blick in den Bericht und schauen Sie, was wir 2017 gemeinsam für die Tiere bewegen konnten.
Im Workshop überzeugt
Der Start unserer Vegan-Schulung für einen großen Caterer war kein leichter. Viele Teilnehmende äußerten sich zu Beginn skeptisch, wenn nicht sogar ablehnend gegenüber dem Thema »vegan«. Umso angenehmer überrascht waren die beiden OrganisatorInnen der Schulung, Janika Kleine und Robin Rader, über den zunehmenden Sinneswandel im Verlauf des Workshops: Selbst die kritischsten TeilnehmerInnen präsentierten zum Schluss begeistert ihre selbst zubereiteten Speisen und von der anfänglichen Skepsis war am Ende der Veranstaltung nichts mehr zu spüren. Hier können Sie mehr über die zweitägige Schulung erfahren.
REWE Group wird pelzfrei
Die REWE Group hat für die Erstellung ihrer neuen Textil-Leitlinie unseren Vergleich der Tierschutzrichtlinien im Lebensmittelhandel zu Rate gezogen und erfüllt damit fast alle unsere Kriterien. Besonders problematische Produkte wie Pelz und Federn aus Lebendrupf hat das Unternehmen ganz aus dem Sortiment gestrichen. Es ist sehr lobenswert, dass die REWE Group mit der neuen Leitlinie wichtige Aspekte des Tierschutzes aufgreift. |