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Bienen schützen? Bundesregierung sagt „Nein!“ — umweltinstitut

http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/2019/pestizide/bienen-schuetzen-bundesregierung-sagt-nein.html?utm_source=CleverReach&utm_medium=email&utm_campaign=Newsletter+-+26.07.2019_oIa&utm_content=Mailing_7347842

© rostichep / pixabay.com (abgeändert)

© rostichep / pixabay.com (abgeändert)

(18.07.2019) Wie soll die Wirkung von Pestiziden auf Bienen bewertet werden, wenn ein Wirkstoff bei der EU zur Genehmigung oder Wiedergenehmigung ansteht?

Die zuständige Behörde hatte Leitlinien dafür erarbeitet, die zu einem Verbot vieler Wirkstoffe geführt hätten.

Doch die Industrie lief Sturm und die EU-Kommission schlug vor, die Leitlinien nochmal zu überarbeiten. Dem haben die Regierungen der Mitgliedstaaten gestern zugestimmt. Auch die deutsche Bundesregierung war dabei.

Seitdem Neonicotinoide in den 1990er Jahren entwickelt wurden, ist klar, dass sie eine große Gefahr auch für Nützlinge darstellen. Schon 1992 machten französische ImkerInnen das Gift Imidacloprid für Bienenverluste verantwortlich. Doch Behörden bestätigten immer wieder die Ungefährlichkeit des Nervengifts, das sich in allen Pflanzenteilen verteilt, im Boden anreichert und im Median schon bei 3,8 Nanogram für eine Biene tödlich ist.

Erst nach großem öffentlichen Druck gab es 2012 eine Neubewertung durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Die EFSA bekam von der Kommission den Auftrag, die Auswirkungen der Neonicotinoide Imidacloprid, Thiametoxam und Clothianidin umfassender als je zuvor zu bewerten. Dazu entwickelte sie neue Leitlinien, in denen zum Beispiel erstmals langfristige Wirkungen der Mittel berücksichtigt wurden.

Denn selbst weit unter der Dosis, die tödlich ist, können diese Gifte das Nervensystem von Bienen dauerhaft beschädigen. Nach der Neubewertung wurde der Einsatz der drei Gifte 2013 deutlich eingeschränkt und seit Ende 2018 dürfen sie nurnoch in Gewächshäusern eingesetzt werden.

Seit 2013 gab es in der EU nun Streit darum, ob und wie diese neuen Leitlinien, im EU Jargon Bee Guidance Documents genannt, auch bei der Bewertung neuer Wirkstoffe und im Wiederzulassungsverfahren alter Stoffe eine Rolle spielen sollten.

Die chemische Industrie lief gegen diese Idee Sturm, denn es hätte dazu geführt, dass viele Pestizide in den nächsten Jahren verboten oder eingeschränkt würden.

Leider stellten sich auch viele Mitgliedstaaten, darunter die besonders einflussreiche deutsche Bundesregierung, gegen die neuen Leitlinien. Ihr Inkrafttreten wurde so immer weiter verzögert. Die Kommission schlug nach langen Verhandlungen und Streits nun vor, die Leitlinien umzuschreiben.

Gestern stimmten die Mitgliedstaaten diesem Vorschlag zu. Die umfassende Prüfung der Auswirkung von Pestiziden auf Bienen soll eine Ausnahme bleiben.

Zur gleichen Zeit in Bayern: Durch viel Arbeit und Engagement konnte erreicht werden, dass der bayerische Landtag dem Gesetzesentwurf zum Volksbegehren „Rettet die Bienen“ zustimmte.

Das zeigt einerseits, wie viel wir als BügerInnen bewirken können. Und andererseits, dass leider jeder einzelne Schritt für mehr Umweltschutz mit viel Druck und öffentlicher Aufmerksamkeit erkämpft werden muss.

 

Mehr zu der Sitzung in Brüssel finden Sie in unserem offenen Brief, den wir dazu an die Ministerinnen Juli Klöckner und Svenja Schulze geschickt hatten.

Offener Brief zur Sitzung des Ausschusses über Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel am 16. und 17. Juli in Brüssel

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Warum Thiacloprid verboten werden muss

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Gefährliches Insektengift: Wird Thiacloprid weiter zugelassen?

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Gefährliches Insektengift: Wird Thiacloprid weiter zugelassen?
das Insektengift Thiacloprid kann unter anderem ungeborenen Kindern schaden, die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und ist vermutlich krebserregend. Dies sind laut EU-Pestizidverordnung eigentlich genügend Gründe, um den Einsatz zu verbieten. Zudem gehört es zur Gruppe der Neonicotinoide, die besonders gefährlich für Bienen und andere Insekten sind.

In Deutschland und den meisten anderen europäischen Ländern kommen Ackergifte mit dem Wirkstoff dennoch zum Einsatz, weil die Zulassung immer wieder provisorisch verlängert wird. Anfang kommender Woche diskutieren die EU-Mitgliedstaaten nun darüber, ob Thiacloprid weiter zugelassen oder verboten werden soll.

Für Deutschland werden dafür jeweils VertreterInnen aus dem Landwirtschafts- und dem Umweltministerium an den Gesprächen teilnehmen. Deshalb haben wir Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) und Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) schriftlich dazu aufgefordert, sich in Brüssel für ein Verbot von Thiacloprid stark zu machen.

Mehr über die Gefahren von Thiacloprid und warum Deutschland im Genehmigungsverfahren eine besonders wichtige Rolle zukommt, erfahren Sie in unserer aktuellen Meldung.

Mit „Fridays for Future“ zum EU-Gipfel
Vergangene Woche ist ein Bus mit „Fridays for Future“-Aktiven von München zum EU-Gipfel ins rumänische Sibiu gestartet. Das Ziel der Jugendlichen: Die Staats- und Regierungschefs mit ihren Forderungen nach konsequentem Klimaschutz zu konfrontieren. Lilian Spitzer, die beim Umweltinstitut gerade ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr absolviert, war dabei und hat ihre Eindrücke aufgeschrieben.
Mehr erfahren 
Mochovce: Druck auf Slowakei wächst
Über 255.000 Unterschriften hatten wir im Gepäck, als wir am Donnerstag den Spitzenkandidaten der EVP-Europafraktion, Manfred Weber (links), trafen. Ebenso wie Österreichs Bundeskanzler Kurz spricht er sich für internationale Kontrollen auf der maroden AKW-Baustelle aus. Das ist besonders wichtig, weil Weber als nächster Präsident der EU-Kommission gehandelt wird. Inzwischen haben wir zusammen mit unseren Partnern schon über 300.000 Unterschriften gesammelt.
Zur Aktion  
Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Team des Umweltinstitut München

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Erst die Beiträge unserer SpenderInnen und Fördermitglieder ermöglichen unsere Aufklärungs- und Kampagnenarbeit. Wenn Sie sich jetzt entscheiden, uns mit einem regelmäßigen Beitrag zu fördern, erhalten Sie von uns als Dankeschön zwei Gläser besten Bio-Honig und ein Päckchen Saatgut, mit dem Sie Ihren Garten oder Balkon in ein kleines Paradies für Bienen und Schmetterlinge verwandeln können. Oder wählen Sie eine andere Prämie aus unserem Programm.
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So, 19. Mai
Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Stuttgart & weitere europ. Städte 
Demos: Ein Europa für alle
Eine Woche vor der Europawahl gehen am Sonntag in sieben deutschen Großstädten und zahlreichen weiteren Orten in ganz Europa zehntausende Menschen auf die Straße: gegen Nationalismus und für die Vision eines Europas, das Menschenrechte und Demokratie verteidigt, soziale Gerechtigkeit garantiert und den ökologischen Wandel vorantreibt.
Weitere Informationen hier
6. – 10. August
Wolfenbüttel
Sommerakademie Atomares Erbe
Atommüll geht unzählige nachfolgende Generationen etwas an. Die Sommerakademie bietet jungen Menschen
den Austausch mit erfahrenen ExpertInnen und Exkursionen in die „Asse“ und den „Schacht Konrad“.
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Halten Sie sich den 6. Oktober frei!

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Am 6. Oktober wird’s laut und bunt

Am 6. Oktober wird’s laut und bunt

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

ob es um das Artensterben, dreckige Luft in den Städten oder den Flächenfraß auf dem Land geht: Bisher spielten Umweltthemen im bayerischen Wahlkampf nur eine Nebenrolle. Mit einer großen Demo kurz vor der Landtagswahl wollen wir das ändern. Die Resonanz auf diese Ankündigung aus unserem letzten Newsletter war überwältigend: Uns erreichten nicht nur zahlreiche begeisterte Anrufe und Emails. Viele haben uns darüber hinaus auch mit einer Spende gezeigt, dass ihnen unser Vorhaben besonders am Herzen liegt.

Dank dieser tollen Unterstützung sind wir uns sicher: Diese Demo hat das Potential richtig groß zu werden! Damit der Traum wahr wird, arbeiten wir in einem breit aufgestellten Bündnis mit vielen anderen Organisationen zusammen: Mit von der Partie sind beispielsweise der Bund Naturschutz, Campact, der adfc, das Aktionsbündnis Artgerechtes München und der Deutsche Tierschutzbund.

Am 6. Oktober wird es dann soweit sein: Gemeinsam rufen wir den bayerischen Parteien klar und deutlich zu: An der Umwelt kommt ihr bei dieser Wahl nicht vorbei!

Bitte helfen Sie mit, den Termin schon jetzt breit bekannt zu machen: Besuchen Sie jetzt unsere Demo-Seite und teilen Sie den Link in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis!

Alle Informationen zur Demo!

Von München bis Cottbus: Stadtwerke kohlefrei!

Von München bis Cottbus: Stadtwerke kohlefrei!

Am Dienstag gab der Geschäftsführer der Stadtwerke Frankfurt (Oder) den Ausstieg aus der Braunkohle bekannt. „Wir wollen eine langfristig grünere Energieversorgung“, begründete er die Entscheidung. Ab 2022 wird das kommunale Unternehmen Fernwärme ohne den Klimakiller erzeugen. Damit haben sich nun alle Stadtwerke in Brandenburg von der Braunkohle verabschiedet.

Während die Bundesregierung ihre Klimaziele krachend verfehlt, häufen sich auch im Rest der Republik die Nachrichten vom kommunalen Kohleausstieg. München, Erlangen, Cottbus, Dessau – die Liste wird immer länger. Die Energieversorger in öffentlicher Hand zeigen der Bundesregierung, wo die Reise hingeht! Erfahren Sie mehr in unserer aktuellen Meldung.

Neue Importzulassungen für Gen-Pflanzen

Neue Importzulassungen für Gen-Pflanzen

Die EU-Kommission hat den Import von zwei neuen genmanipulierten Mais-Sorten beschlossen und die Genehmigungen für drei weitere genveränderte Pflanzen verlängert. Die Sorten sind resistent gegen hoch giftige Pestizidwirkstoffe wie Glyphosat, das als wahrscheinlich krebserregend gilt. Eine der neuen Mais-Sorten ist sogar gegen zwei verschiedene Unkrautvernichter resistent – und produziert auch noch selbst Insektengifte. Solche Kombinationen können die gesundheitsschädliche Wirkung der einzelnen Wirkstoffe zusätzlich verstärken.

In den Zulassungsverfahren werden diese Risiken jedoch nicht ausreichend berücksichtigt – ebenso wenig wie die verheerenden Folgen in den Produktionsländern durch den hohen Pestizideinsatz, der beim Anbau resistenter Gen-Pflanzen üblich ist. Weitere Informationen zur Entscheidung der EU-Kommission finden Sie in unserer aktuellen Meldung.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Team des Umweltinstitut München

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Kein Obst und Gemüse auf Kosten der Seepferdchen

Seepferdchen

Kein Obst und Gemüse auf Kosten der Seepferdchen

ZUR PETITION  

Liebe Freundinnen und Freunde des Regenwaldes,

an der spanischen Mittelmeerküste stirbt ein einzigartiges Ökosystem, das Mar Menor. Die 20 Kilometer lange Lagune ist der Lebensraum von Seepferdchen und vielen anderen Tieren.

Weil deutsche Handelsketten wie ALDI, EDEKA, LIDL und REWE immer weiter die Preise drücken, leiten Landwirte Abwässer in die Natur, um Kosten zu sparen und weiter im Geschäft zu bleiben.

Für unser billiges Obst und Gemüse aus dem Supermarkt sterben nun die Seepferdchen und viele andere Meeresbewohner. Ganze Landstriche sind mittlerweile in Südspanien unter Plastikplanen verschwunden. Wir fordern: Schluss damit!

Bitte unterstützen Sie die Petition:

ZUR PETITION  

Freundliche Grüße und herzlichen Dank

Reinhard Behrend
Rettet den Regenwald e. V.

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Aufgepasst: Neue Bienengifte im Anflug!

Der Newsletter wird nicht korrekt dargestellt? Hier online ansehen.

12.04.2018

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Biene, Foto: Pixelmixel, Fotolia

Leserbrief-Aktion: Neue Bienengifte im Anflug!

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

Bienen, Hummeln und Co droht neue Gefahr: Während drei besonders gefährliche Insektengifte bald im Freiland verboten werden könnten, arbeitet die Agrarindustrie auf Hochtouren daran, neue Pestizide auf den Markt zu bringen. Die Zulassung von Mitteln mit den Wirkstoffen Flupyradifuron, Cyantraniliprol und Sulfoxaflor in Deutschland könnte jederzeit erfolgen.

Aber das zuständige Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hüllt sich in Schweigen. Die Behörde will uns keine Auskunft über die Genehmigungsverfahren geben. Die Begründung dafür ist haarsträubend: Schon die Information, ob überhaupt Anträge auf neue Pestizid-Zulassungen vorliegen, ist für das Amt ein Geschäftsgeheimnis der Chemiekonzerne.

Diese Geheimniskrämerei nehmen wir nicht hin. Darum haben wir vor einem Jahr Klage auf Herausgabe der Informationen eingereicht. Heute ist es endlich soweit: Unsere Klage gegen das BVL wird vor dem Verwaltungsgericht in Braunschweig verhandelt. Wir sind optimistisch, dass uns das Gericht recht geben wird.

Doch die schwierigste Aufgabe steht uns noch bevor: Die neuen Insektengifte bekannt zu machen, bevor sie zum Problem werden. Denn es darf nicht passieren, dass im Windschatten des Verbots einiger Gifte klammheimlich neue Insektenkiller zugelassen werden. Dieses Pestizid-Karussell muss endlich aufhören, damit sich die Natur erholen kann!

Bisher wissen erst wenige Menschen von den neuen Bienengiften. Wir wollen sie deshalb überall im Land zum Thema in den Zeitungen machen. Wollen Sie uns dabei helfen? Dann finden Sie hier eine Anleitung für einen fundierten Leserbrief an Ihre Lieblingszeitung.

Jetzt mitmachen!

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Team des Umweltinstitut München

Stellenangebot
Zur Verstärkung unseres Teams in München suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt:

Eine/n Teamassistent/in und Umweltberater/in

Terminhinweis
Mo., 16. April
19:30 Uhr
im Gasthaus Bad Tölz,

Bahnhofstr. 2, Bad Tölz

Bei der Gründung des Agrarwende-Forums in Bad Tölz berichtet unser Referent Karl Bär aus der Südtiroler Gemeinde Mals, die sich per Bürgerentscheid gegen Pestizide ausgesprochen hat. Dazu gibt es Filmausschnitte aus „Das Wunder von Mals – Eine Kommune wehrt sich gegen ihre Vergiftung“.

Das Agrarwende-Forum soll ein offener Stammtisch für ErzeugerInnen, Handel und KonsumentInnen von Produkten der Öko-Bio-Szene im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen werden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Umweltinstitut München e.V.
Landwehrstr. 64 a • 80336 München
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Mögen Sie es blutig? EU forciert Freihandel mit Steaks aus Übersee

Rinder auf Lkw

Mögen Sie es blutig? EU forciert Freihandel mit Steaks aus Übersee

Liebe Freundinnen und Freunde des Regenwaldes,

für die EU-Kommission scheint es nichts Schöneres zu geben als Freihandel. Bald sollen viele Handelsschranken mit den vier Mercosur-Staaten Südamerikas fallen.

Ganz oben auf der Liste: Rindfleisch. Ganz unten: die Umwelt.

Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay wollen noch mehr billiges Rindfleisch in die EU-Staaten verkaufen – und die nehmen es gerne. Die Quote von 70.000 Tonnen ist beiden Seiten zu gering, 99.000 sollen es werden, die Südamerikaner hoffen gar auf 200.000.

Wer solche Massen Rindfleisch exportieren will, muss viele Rinder mästen – und dafür Weiden ausdehnen. Auf Flächen, wo heute noch Wald und Savannen sind.

Die Unterhändler drücken aufs Tempo. Noch im März soll das Abkommen unterschriftsreif sein. Wir müssen uns beeilen!

Bitte fordern Sie: Kein Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten.

ZUR PETITION  

Freundliche Grüße und herzlichen Dank

Reinhard Behrend
Rettet den Regenwald e. V.

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Mit Regenwald-Kauf die Natur schützen

Im peruanischen Amazonas-Regenwald will die Bevölkerung ihre Natur dauerhaft schützen. Mit dem Kauf von Urwald-Grundstücken wollen sie verhindern, dass eine Kakao-Firma immer mehr Regenwald für Plantagen rodet. Dafür bitten wir um Ihre Spende.

JETZT SPENDEN  

Nestlé hält zu Palmöl-Verbrecher

Anne Isakowitsch, SumOfUs.org

Nestlé kauft Palmöl von REPSA — einem Konzern, der massive Umweltzerstörung in Guatemala verantwortet.

Andere Unternehmen wie Cargill und Wilmar haben sich schon von REPSA getrennt. Auch Nestlé muss jetzt Konsequenzen ziehen und die Beziehung zu dem Palmöl-Lieferanten beenden.

 Petition Unterzeichnen 

https://actions.sumofus.org/a/nestle-repsa/

Neue allgemeingültige Meditation bei Naturkatastrophen – täglich um 17:30h

http://transinformation.net/neue-allgemeingueltige-meditation-bei-naturkatastrophen-taeglich-um-1730h/

auf welovemassmeditation am 4. Oktober 2017

Aufgrund der Anzahl verschiedener aktiver Meditationen, die wir im Moment haben, wurde beschlossen, dass an Stelle aller anderen Meditationen in Bezug auf Wetter oder tektonische Aktivität täglich eine neue, allgemeingültige Meditation für Naturkatastrophen stattfinden wird.
Wir werden die neue Meditation täglich um 17:30 Uhr machen.

Hier ist die Anleitung für die neue Meditation:

1. Verwende deine eigene Technik, um dich in einen entspannten Bewusstseinszustand zu bringen.

2. Bringe deine Absicht zum Ausdruck, diese Meditation als ein Werkzeug zu verwenden, um den Heilungsprozess für die Erde und ihre Bewohner zu beschleunigen.
Stelle dir dies vor, indem du dich durch eine Verbindung zum Kern des Planeten erdest und dir goldfarbenes sowie grünes Licht vorstellst, das dich spiralförmig umgibt, um deine Verbindung zu Gaia zu stärken.

3. Stelle dir eine Säule aus Licht vor, die von der galaktischen Zentralsonne ausstrahlt, dann durch alle Lichtwesen innerhalb unseres Sonnensystems geht und dann durch deinen Körper ins Zentrum der Erde geht.

4. Stelle dir eine weitere Säule aus Licht vor, die vom Zentrum der Erde aufsteigt, dann durch deinen Körper geht und weiter hinauf in den Himmel zu allen Lichtwesen in unserem Sonnensystem und unserer Galaxie.
Du sitzt nun in zwei Säulen aus Licht, wobei das Licht gleichzeitig aufwärts und abwärts fliesst.
Halte diese beiden Säulen aus Licht für einige Minuten aktiv.

5. Stelle dir das Netz der Blume des Lebens um die Erde herum vor, das aufleuchtet in einem rosafarbenen, liebevollen Göttinnen-Licht, im Weissen Feuer von AN, in der Blauen Flamme des Erzengels Michael, in der Violetten Flamme und schliesslich in einem grünen und goldenen Licht.

6. Sieh, wie sich alle Bereiche unserer Welt, die Licht, Heilung und Liebe erfordern, in der Gegenwart und in der Zukunft, mit Licht füllen und sieh alle Menschen und Lebewesen innerhalb dieser Bereiche in einer Lichtkugel.

7. Stelle dir vor, wie alle, die weltweit Licht verankern, die Lichtkräfte dabei unterstützen, kraftvolle Lichtstrahlen in alle Bereiche zu senden, die ernste Wetterverhältnisse, tektonische Plattenverschiebungen, Feuer oder gefährliche Verhältnisse haben und dabei Heilung, Liebe und Licht verstärken.

8. Atme Dankbarkeit ein … danke deiner Ich-Bin-Anwesenheit, der Quelle, den Göttinnen weltweit, den Lichtkräften und allen Lichtwesen für ihre Unterstützung.

 

 

Alle Meditationen im Überblick mit den Aktualisierungen findet ihr im ‚Widget‘ in der rechten Spalte.

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Glyphosat und Krebs ++ Bienengifte: Klage gegen Bundesamt ++ Verstrahlter Fisch?

13.07.2017

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Glyphosat und Krebs: Systematischer Regelbruch durch die Behörden

Glyphosat und Krebs: Systematischer Regelbruch durch die Behörden

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

die Skandale um die gesundheitliche Bewertung von Glyphosat sind uferlos: Immer wieder kommen Informationen über geheim gehaltene Studien von Monsanto und Co., das gezielte Weglassen von relevanten Daten und die Beeinflussung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ans Licht.

Heute erscheint in Wien eine neue Analyse, in der der Toxikologe Dr. Peter Clausing nachweist, wie das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) und die Europäische Chemikalienbehörde (ECHA) systematisch Hinweise auf eine krebserzeugende Wirkung von Glyphosat aussortieren. Bei der Auswertung von sieben Studien verstießen die Behörden zudem eindeutig gegen ihre eigenen Richtlinien.

Laden Sie hier die Analyse herunter, die wir gemeinsam mit anderen Umweltorganisationen veröffentlicht haben.

Diese Woche wurde zudem ein Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes im Bundestag bekannt, das ein Glyphosatverbot mit Gentechnik in Verbindung bringt. Sollte Glyphosat verboten werden, muss die EU auch den Import von Lebens- und Futtermitteln mit Glyphosatrückständen unterbinden. Auf Millionen Hektar in Südamerika wächst genmanipuliertes, glyphosatresistentes Soja für die Massentierhaltung in Europa. Wenn Glyphosat verboten wird, dürfen diese Futtermittel nicht mehr importiert werden.

Es drängt sich ein schwerwiegender Verdacht auf: Soll Glyphosat gerettet werden, weil es für Teile der Landwirtschaft „systemrelevant“ geworden ist? Kommende Woche beraten die EU-Mitgliedsstaaten das erste Mal über den Vorschlag der Kommission, das Gift für zehn weitere Jahre zuzulassen. Dabei dürfen die falschen Einschätzungen der Behörden nicht als Entscheidungsgrundlage dienen. Wir fordern die Mitgliedsstaaten dazu auf, das in der EU geltende Vorsorgeprinzip anzuwenden und ein Verbot von Glyphosat durchzusetzen.

Das Europäische Parlament muss außerdem einen Untersuchungsausschuss einsetzen, um die massiven Fehler der Behörden im Zusammenhang mit der Glyphosatbewertung ans Licht zu bringen.

Neue Bienengifte: Klage gegen Bundesamt

Neue Bienengifte: Klage gegen Bundesamt

Seit fast einem Jahr streiten wir mit dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) darüber, was wir über die Zulassungsverfahren für neue Insektengifte wissen dürfen. Die Behörde will uns jegliche Auskunft dazu vorenthalten – mit haarsträubender Begründung: Allein die Information, ob Anträge auf neue Pestizid-Zulassungen vorliegen, ist für das Amt ein Geschäftsgeheimnis der Chemiekonzerne. Die Öffentlichkeit soll erst von Zulassungsverfahren für neue Pestizide erfahren, wenn diese bereits im Einsatz sind. Das geht zu weit! Deshalb haben wir im März Klage auf Herausgabe der Informationen eingereicht.

Inzwischen hat unsere Anwältin eine ausführliche Klagebegründung geschrieben. Mehr dazu finden Sie in unserer aktuellen Meldung. Vielen Dank an alle, die diese Klage mit einer Spende ermöglicht haben! Wir werden Sie auf dem Laufenden halten, wie das Gerichtsverfahren ausgeht.

Verstrahlte Fische bald auf unseren Tellern?

Verstrahlte Fische bald auf unseren Tellern?

Die aufgrund der Fukushima-Katastrophe erlassenen Lebensmittel-Exportbeschränkungen sollen abgebaut werden. Das vereinbarten Japans Premier Abe und EU-Kommissionspräsident Juncker letzte Woche im Rahmen ihrer Einigung über den Abschluss eines europäisch-japanischen Freihandelsabkommens. Damit könnten radioaktiv belastete Produkte wie Reis oder Fisch aus Fukushima und angrenzenden verstrahlten Regionen ohne Kontrollen nach Europa exportiert werden. Eine entsprechende Verordnung hat die EU-Kommission bereits an das Parlament geschickt.

Ähnlich wie bei TTIP und CETA soll hier offenbar erneut der Verbraucherschutz den wirtschaftlichen Interessen der Handelspolitik geopfert werden.

Mehr Informationen finden Sie in unserer aktuellen Meldung.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Team des Umweltinstitut München

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